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Dienstag, 29. Januar 2019

Olav is my hero

Olav Lundanes lost his temper after finishing ABOM-long last saturday.

About ten seconds after running into the finish, Gustav Bergman running in some seconds earlier clapped his shoulder to congratulate Olav for his winning. As Olav was frustrated over Bergmans behavior in the forest he overreacted and threw some gravel after Bergman.

The action is documented here

Even though Olavs action was very rude in a manner that he later apologized to Bergman, his frustration is justified and expression of the high standards of orienteering he advocates. So see below his point of view. (src: http://www.orienterare.nu/t/2853/p/1)

Btw. The IOF vision to extinct the map reading from orienteering, we have seen it coming almost 9 years ago.

Dienstag, 4. Dezember 2018

TV is more important then a fair long distance

... På långdistansen vill löparna ha tre minuters startmellanrum, det gillar inte tv alls.

Så hur löser man det dilemmat?
Bra fråga. Om du inte kan tv-producera ett mästerskapsarrangemang så är ju frågan om det är värt att lägga tid och pengar på det. Så krasst är det. Att göra orienterignen till en tv-vänligt sport är var viktigaste uppgift för att få mer pengar i sporten. ...

Aron Less, chair of the IOF foot o commission, skogsport 9/2018

Donnerstag, 18. Juli 2013

An insight into the IOF mechanics by Jan

I have to say I am disappointed by the Council's decision here. Everybody I talked to in Vuokatti, except Council members, wanted to have some sort of qualification from 2014 and on - at least for the middle distance. I've talked to officials from several countries, athletes, members of the athletes commission, and so on. I heard that this was also the general opinion in the discussion at the President's conference (although I wasn't there, but I talked to several people being there). As I understood, the Council said that it had to do this based on the decision to remove the qualification races at the General assembly in 2013. However, I am sure there would have been a way around this based on all the feedback received. E.g. removing the qualification races and introducing "low key qualification races" would still be to follow the General assembly's request as I see it. No worse than turning the decision of a mass start from Trondheim in 2010 into a chasing start in the suggested program and later exchanging it for a mixed relay. This is very unfortunate for the development of orienteering, and I think (based on my conversations with athletes) that you will see quite a few athletes from smaller countries giving up high-level elite orienteering rather than becoming sprint specialists - which is what they are forced to now.
 Jan Kocbach on facebook

(Jan did not even mention the shear ignorance the council meet the federations hearing replies, which he wrote about here )

Montag, 15. Juli 2013

IOF-Divisions after WOC 2013 (Men)

I calculated the divisions for the WOC 2014 as proposed by the IOF foot o commission earlier this year. At the men side this years WOC in Finland brought the following changes:
  1. Ukraine falls into the second division in exchange for Russia stepping up
  2. Slovakia, Australia and Romania drop out of the second division in favor of Spain, Portugal and Germany. So there are only European countries left in the first two divisions.
Here is the ranking

fig.1. Inofficial IOF Divisions for the men after WOC 2013.

Mittwoch, 10. Juli 2013

WOC 2013 and IOF Data Standard Version 3.0

It seems like the IOF is unable to push its own Data Standard.
fig.1. The results as provided by the organiser

I stated earlier that i will not longer calculate pack-figures under such conditions.

Freitag, 8. Februar 2013

WOC ohne Quali (Simulation)

Nachtrag die Tabellen Damen und Herren in besserer Auflösung.
An der Generalversammlung des IOF letztes Jahr in Lausanne wurde u.a. die Zukunft der OL Weltmeisterschaften aufgegleist (IOF General Assembly 2012 Minutes). Neben der Einführung einer Mixed-Sprint-Staffel ist die Abschaffung der Qualifikationsrennen für Mittel- und Langdistanz ein zweiter Eckpfeiler der neuen WM. Fällt die Qualifikation an der WM selbst weg, so muss ein Weg gefunden werden um zu bestimmen, wer an der WM starten darf und in welcher Reihenfolge.

Heute hat der IOF Council seine Vorschlag diesbezüglich publiziert. Die Anzahl Startplätze einer Nation sollen grundsätzlich auf den Resultaten der WM der letzten zwei Vorjahres basieren (IOF Proposal Qualifikation Models). Die Startreihenfolge grundsätzlich auf dem IOF Worldranking (IOF Proposal Starting Order).

Um ein bisschen Überblick zu bekommen, habe ich zusammengestellt, wie es aussähe, wenn das vorgeschlagene Qualifikationsmodell (bzw. dessen Einführungsmodell) schon auf die diesjährige WM in Vuokatti eingeführt würde.

Herren
In der Spitzen-Gruppe mit je 3 Startern über Mittel-und Langdistanz wären: Frankreich, Norwegen, Schweden, Lettland, Tschechien, Finnland und die Ukraine. Finnland dürfte als Veranstalter sowieso mit einem ganzen Kontingent antreten.
Nicht in der ersten Gruppe ist Russland nach dem Nuller in der Staffel WOC 2012. Ebenfalls in der Gruppe 2 finden sich Litauen, Dänemark, Österreich, Estland, Grossbritanien, Italien, Ungarn, Slowakei, Polen, Bulgarien, Rumänien, Australien und Weissrussland. Sie alle würden dieses Jahr  mit zwei Athleten antreten dürfen.
Der Rest, die kleinen, hätten dann noch einen Startplatz, manchmal einen dazu, weil auch die Sieger der Regionalen Meisterschaften einen persönlichen WM-Startplatz bekommen, manchmal auch gar keinen, weil kein Läufer des Landes das Mindestmass der IOF erreicht hat  (mehr als 500 WRE Punkte). Betroffen von letzterem wären 2013 die Federationen Kenia, Montenegro, Kirgisistan und Griechenland.

Damen

Bei den Damen bilden Finnland, Schweden, Schweiz, Tschechien, Norwegen, Dänemark, Russland und Frankreich die Spitzengruppe.
In Gruppe 2 Grossbritanien, Litauen, Ukraine, Estland, Neuseeland, Australien, Lettland, Österreich, Ungarn, Spanien, Italien Kanada, China und Bulgarien.
 Der Rest sind die kleinen und Slowenien und Griechenland dürften nicht antreten.

Erste Beurteilung
Es ist schwierig die ganze Tragweite dieses Vorschlages zu ermessen, aber im Grundzug bedeuten die beiden Vorschläge des IOF Council zu Qualifikation und Startreihenfolge eine Ausweitung der WM in alle Richtungen. Die WM, bislang im Grunde genommen ein Standalone-Ding, wird allenortes angeknüpft...
  • Die WM der beiden Vorjahre, die Regionalen Meisterschaften des Vorjahres und jedes WRE (siehe Startreihenfolge) werden defacto zu einem Teil der WM. 
  • Die Nationen stehen in einer Art Sippenhaft  für die Leistung einzelner Athleten.
  • Direkte Aufstiege (beste Nation der Division) sind zufallsträchtig (siehe Tabellen oben). Sogenannte Leistungsaufstiege unwahrscheinlich (die Athleten der unterklassigen Nationen sollen in Unterzahl gegen die oberklassigen antreten).
  • Die Struktur regionaler Meisterschaften ist inhomogen (OOC = Australien vs. Neuseeland, NAOC = USA vs. Canada, EOC = Die beste Nationalmannschaft der Welt vs. alle :-), SAOC= Brasilien sucht den WM-Teilnehmer). Gewisse Federationen werden durch diese Regelung klar bevorteilt bzw. entsprechend benachteiligt.
  • Garantierte Startplätze für die kleinen gibt es leider nur zum Preis des unsäglichen 1.5 bzw. 2 min. Start-Intervalles
Man darf gespannt sein, wie sich dieses Modell durch die Runde in den Verbänden entwickelt.


Montag, 14. Januar 2013

Jerkers way to success part II

Abb.1.  OL im 21.Jh.:Turnschuhe, keine Stulpen und secklen: Jerker Lysell (WOC 2012, Lausanne; Bild: Kocbach, worldofo.com)

Det var Lundanes som stod för orienteringen. Jag har sett till att hänga med och spara så mycket krafter som möjligt till spurten, säger Lysell.
Jerker Lysell, Sieger Weltcup 3./13 NZL gegenüber orientering.se. Lysell verkörpert mit seinen Weltcup-Siegen in den Disziplinen Knock-Out, Sprint und Jagdstart-Mitteldistanz den OL Läufer des 21.Jh. bzw. den OLympischen Wunschtraum.

Freitag, 28. Dezember 2012

Graue Wolken

In den nächsten beiden Jahren wird einiges auf den Schweizer OL Verband zukommen.
  • Der amtierende Präsident sucht einen Nachfolger und  tritt spätestens 2014 ab link (Die offenen Dossiers sind nicht verlockend; Downsizing, Aussicht auf einen geerbten Fall Scholl)
  • Der Verband muss auf die Saison 2013 den Ausstieg des Sponsors Postfinance auffangen (Scool, Weltcupfinal inkl.Sponsoringstelle) link
  • Das Thema akzentuiert sich, wenn nächstes Jahr auch das 2013 bereits reduzierte Engagement von Postfinance im Bereich der Nationalmannschaften ausgelaufen ist, falls dieser Ausfall nicht substituiert werden kann. link (Postfinance hat seinen Ausstieg auf 2012 schon vor ca. drei Jahren kommuniziert, die seither laufenden Anstrengungen, die dieses Jahr nochmal verstärkt wurden link, waren bislang erfolglos. Die Sache sicher nicht einfacher macht die Tatsache, dass das grosse Medienzugpferd des Verbandes, Simone Niggli, ein Karriereende auf 2014 ins Auge fasst, link)
  • Das Thema akzentuiert sich, falls ebenfalls nächstes Jahr OL von Swiss Olympic aus der höchsten Förderklasse abgestuft wird (nur noch olympische Disziplinen) link

Wie Marcel Schiess das an der Präsidentenkonferenz 2012 gesagt hat, die Brötchen, die wir backen müssen etwas kleiner werden. Es ist zu sehen, was das genau bedeutet im Bezug auf die beste OL-Nationalmannschaft der Welt und auf das Vorzeige-Medienprodukt Weltcupfinal (dessen TV Abdeckung nach dem Ausstieg des Sponsors nicht gesichert ist link).



Donnerstag, 13. Dezember 2012

It is the television, the spectators and the olympics, Babe!

Der IOF liefert in der jüngsten Ausgabe seines Newsletters in inside orienteering seinen Erklärungsansatz zur nicht allseits geschätzten Entwicklung des Weltcups.  Im Zentrum stehen die Punkte:
  • Olympia
  • Fernsehen
  • Zuschauer
  • Veranstalter*

...
Our second goal is for the sport to be visible and attractive. The main part of this goal is for us to achieve far greater levels of TV coverage reaching well beyond our traditional base.
...
Our third goal is related to the first two and that is for us to be positioned for inclusion in the Olympic and Paralympic Games.
Brian Porteous, IOF Präsident
NORT and Post Finance have built the events around a TV concept
Mikko Salonen Vorsitzender der IOF Fuss OL Kommission in inside orienteering
To get visibility and media exposure though, and to get closer to becoming part of the Olympic family, we need more attractive sprint races for TV audiences rather than too many long distance races just for onsite orienteering spectators.
Mikko Salonen Vorsitzender der IOF Fuss OL Kommission in inside orienteering
Of course we aim at having a fair balance between different formats, but we need to remember that – firstly – we need motivated organisers, and – secondly – inclusion in the Olympic Games is one of the IOF’s key goals, hence driving the development of the World Cup and World Championships and their goals
Mikko Salonen Vorsitzender der IOF Fuss OL Kommission in inside orienteering
The sprint format was in fact chosen because we wanted to make as much of a public spectacle as we possibly could.
Malcolm Ingham, National Controller, World Cup NZL 2013 in inside orienteering
Nordic Tour has from the start had discussions with TV, and we have listened to their recommendations on how to get TV time. ... We now have a good platform and we have shown that it works to do a TV production of orienteering.
Henrik Skoglund, Tourmanager NORT 2013 in inside orienteering


*Gemerkt? - Es fehlen die Athleten...

IOF und Petitionen


In der jüngsten Ausgabe von inside orienteering dem online newsletter des IOF, erklärt Anna Jacobson, wie Athleten auf die Entwicklung des Orientierungslaufes Einfluss nehmen könnnen.
Firstly it needs to be said that the IOF does not cast around on the internet to find out orienteers’ opinions. If there are things athletes want the IOF to know, they either need to send a letter to the IOF Secretariat – as Lina Strand did – or, even better, communicate through the Athletes’ Commission or their national federation. The Athletes’ Commission’s remit is to work between the athletes on the one hand and the discipline commission in the IOF and the IOF Council on the other. Through the Athletes’ Commission one can influence the process while it is going on. Internet petitions are often published after a decision has already been taken, and by then they cannot therefore influence the decision.
Also, several matters are decided upon at the IOF General Assembly. It is the national federations that vote there.
und
Besides talking to the national federations, the best way to influence IOF decisions is through Athletes’ Commissions (AC). The IOF has ACs in all four disciplines. The commissions liaise with and provide advice to the IOF Council and the Chairperson of the relevant discipline commission on matters such as rules, event programmes, fairness and other matters relevant to elite international orienteering. “The strongest channel for the athletes to communicate with the IOF is through the Athletes’ Commission”, says IOF’s Sports Director Björn Persson. “This body is linked to the IOF Council and hence gives direct access to the central decision makers.” The Athletes’ Commission for foot orienteering is currently unmanned following the retirement of former chairman Emil Wingstedt and other members. “This situation is very unfortunate”, says Björn Persson. “Our wish is that the athletes themselves select their representatives, and we have asked some leading voices to support this action several times during the past year, unfortunately without results. Now a new approach has to be taken and our intent is that a commission can be up and running very shortly”, Persson concludes.
und zuguterletzt Mikko Salonen Chairman der IOF Foot Orienteering Commission:
“I would like to encourage athletes to activate the Athletes’ Commission’s work again and start direct dialogue that way with the IOF, rather than putting together petitions on the internet.”
Alles klar? Die Entscheidungsstruktur IOF auf der Ebene des nationalen Verbandes habe ich für die Schweiz im Artikel die Schweiz und der IOF (upd.dez.2012) dargestellt.

Freitag, 23. November 2012

EOC 2012 - Staffel II (Nachtrag)

Langdistanzweltmeister Olav Lundanes nennt die EOC Staffel 2012 "worst course I ran in 2012".

At EOC relay they managed to both find bad terrain and set a very bad course.
Until the end, the course was OK, but the fourth and third last controls are just disasters. When I was young I read the Norwegian book about course setting, and one thing that I will always remember is that the most important thing is to avoid injustice, in Norwegian called “Slump”. Around the spectator control (fourth last) the map does not show the truth about what the area around the ski-jumping hill really looks like, and this had a big influence on the 2nd leg of the relay. The control should never have been placed in this area!
The fence down to the third last control has already been discussed a lot, but I can not understand how it is possible to make a leg like that. It is just guessing how long time it takes to cross the impassable fence. But it is maybe a part of the modern orienteering…..
Olav Lundanes im Interview mit worldofo.com Er ergänzt die Liste mit dem norwegischen Teil der NORT und dem Weltcup in Appenzell.

Montag, 12. November 2012

Wink mit der Kamera

Abb.1. Sarah Rollins im Zieleinlauf vom besagten WM Final Mitteldistanz Trondheim 2010 (Bild: Jan Kocbach, worldofo.com)
In the last 3 years I would suggest that something has changed. France were brave enough to do their own thing and stick to their plan to place WOC in some amazing technical terrain but my personal feeling is that Norway and Switzerland have both massively compromised the terrain for political and media reasons. In Norway  the long, middle and relay  all ran around terrain that finished at a ski jump. This massively compromised the terrain that could be used for each race and in particular, the middle race, which is supposed to be the most technical of all three disciplines, was seriously disappointing. I ran this race and I recall thinking - "Oh, look. There is number 1 - just across this open area where the cameraman is pointing his camera". Similarly number 2 ... and number 5 ... and so on.
Sarah Rollins, CompassSport V33 4/12 p.19



Abb.2 Auschnitt Karte WM Final Mitteldistanz Trondheim 2010 (Ganze Karte bei worldofo.com)

Dienstag, 2. Oktober 2012

175.-190. Runde Swiss Orienteering vs. Thomas Scholl

Abb.1. Symbolbild (Straubenhof-Mühle)

Nachdem das Obergericht Solothurn im Berufungsverfahren in Sachen Thomas Scholl vom Februar dieses Jahres Lücken in den Statuten von Swiss Orienteering festgestellt hat, sollen diese im Zuge einer Revision an der Delegiertenversammlung 2013 geschlossen werden. Die Art und Weise, wie der Verband dies zu tun gedenkt, gewährt einen Einblick in die Rolle, die der Verband als Betreiber dieser endlosen Geschichte spielt und sowie in die Motive desselben.

Der Artikel 21 der Statuen soll neu so lauten.
Artikel 21 Sanktionen
1 Wer als Mitglied des SOLV oder als Teilnehmer an von SOLV- Mitgliedern durchgeführten OL gegen die Interessen des SOLV oder gegen deren statutarische bzw. reglementarische Bestimmungen auf schwerwiegende Weise verstösst, kann mit folgenden Sanktionen belegt werden:
a) Verweis
b) Ausschluss von Verbandsdienstleistungen
c) Geldstrafe bis Fr.5'000.--
d) Verbandsausschluss.
2 Die Sanktionen können kumulativ ausgesprochen werden; zudem bleiben andere Sanktionen gemäss den Reglementen des SOLV vorbehalten.
3 Sanktionen beschliesst der ZV mit Zweidrittel-Mehr nach schriftlicher Anhörung des Betroffenen.
Gegen den Entscheid ist der Rekurs an die Rekurskommission gegeben.
4 Ein Verbandsausschluss muss durch die DV bestätigt werden.
Und der Kommentar des Verbandes dazu lautet
 Mit dieser Neuerung können Vereine/Organisationen/Ehrenmitglieder und Teilnehmer an SOLV-Wettkämpfen sanktioniert werden, wenn sie schwerwiegend gegen die Interessen des SOLV verstossen - z.B. durch neurotische Beschwerde-Wellen a la TS, durch Doping, durch Wettkampfbetrug, durch krasse Rufschädigung des Verbandes etc. . Ob ein Verbandsausschluss auch für Dritte, d.h. sog. „Sektionsmitglieder“ sinnvoll und möglich ist, ist rechtlich umstritten, hier aber doch als Ultima Ratio vorgesehen.
Andere „Fach-Sanktionen“ der Kommissionen (z.B. Wettkämpfe, Karten) sind zusätzlich zu den Verbandssanktionen möglich, da es dort um spezifische Massnahmen auf Teilgebieten (z.B. Laufverbot, Kartenaufnahmever-bot etc.) geht, während auf Verbandsebene das grundsätzliche Verhalten sanktioniert werden soll, damit der SOLV als Verband geschützt ist.
Das ZV-Quorum von 2/3 soll sicherstellen, dass Sanktionen nur in klaren Fällen verfügt werden.

Kommentar o-zeugs

  • Es soll keines Statuten- oder Regelverstosses bedürfen, um mit Sanktionen belegt zu werden. Die Definition von Interessen des SOLV unterliegt mangels objektiver Grundlage dem ZV.
  • Ebenso unterliegt die Beurteilung der Schwere mangels objektiver Grundlage dem ZV.
  • Es ist bis zu einem gewissen Grad unlogisch für einen schweren Verstoss ein Strafspekturm von Verweis bis Verbandsausschluss vorzusehen.  Ebenfalls unlogisch ist es die objektiv grösste Bestrafung, die Geldstrafe der DV vorzuenthalten.
  • Ohne reglemtarische Grundlagen ist auch eine Rekursinstanz nutzlos.
  • Im Kommentar des Verbandes gibt dieser unverholen zu, dass  der Term Interessen des SOLV  auf TS zugeschnitten ist.
  • [Kann eine Staturenänderung rückwirkend wirken?]
Damit dreht der Verband das Rad in eine neue Runde. Absichtlich wird eine neue 'Beschwerde-Welle a la TS' provoziert.


Abb.2. Zukunftszenario Swiss Orienteering vs. Thomas Scholl: Zwei weitere Jahre Rechtsstreit und Vernichtung von Verbandsmitteln.

 Gegenvorschlag

Sind das noch Interessen des SOLV?

Es wäre an der Zeit eine Bilanz zu ziehen. Es wäre an der Zeit eine Güterabwägung im Interesse des SOLV anzusetzen. Es wäre an der Zeit, den Kesseltreiber in den eigenen Reihen zurückzupfeiffen bzw. ihm das Dossier zu entziehen. Im Interesse des SOLV.

Ich schlage vor, die Thomas Scholl-spezifischen Passagen aus den Verbandsstatuten auszuklammern.
Artikel 21 Sanktionen
1 Wer als Mitglied des SOLV oder als Teilnehmer an von SOLV- Mitgliedern durchgeführten OL gegen die Interessen des SOLV oder gegen deren statutarische bzw. reglementarische Bestimmungen des SOLV auf schwerwiegende Weise verstösst, kann mit folgenden Sanktionen belegt werden:
a) Verweis
b) Ausschluss von Verbandsdienstleistungen
c) Geldstrafe bis Fr.5'000.--
d) b) Verbandsausschluss.
2 Die Sanktionen können kumulativ ausgesprochen werden; zudem Es bleiben andere Sanktionen gemäss den Reglementen des SOLV vorbehalten.
3 Sanktionen beschliesst der ZV mit Zweidrittel-Mehr nach schriftlicher Anhörung des Betroffenen.
Gegen den Entscheid ist der Rekurs an die Rekurskommission gegeben.
4 Ein Verbandsausschluss muss durch die DV bestätigt werden.
  • Die Vernehmlassung zum Statuten-Entwurf läuft bis am 26.Oktober 2012
  • Der definitive Antrag des Verbandes wir  an der Präsidentenkonferenz vorgestellt
  • Anträge z.H. der DV müssen bis zum 10.Dezember 2012 an die Geschäftsstelle gerichtet werden.

Dienstag, 18. September 2012

World Cup 2013 - 26 Minuten Siegerzeit im Durchschnitt

Man kann sich das vor Augen führen, wie so ein Weltcup eigentlich zusammengesetzt ist. Insgesamt besteht der World Cup 2013 aus 22 Rennen, die teilweise unabhängig, teilweise auch stark abhängig sind.

 Ich sage nichts, über die Qualität der Wettkämpfe, aber je länger ich diesen Kalender betrachte, desto mehr komme ich ins Grübeln. Was sind die Massstäbe, die hier angewandt wurden? Wieso werden die Sprintdisziplinen immer noch so favorisiert? Warum wird so angestrengt versucht, die Grundqualitäten des Orientierungslaufes (unabhängiges Navigieren in der Natur) zu hintertreiben? Eben, ich komme nicht weiter. Lassen wir es.

Übersicht Weltcup 2013

OOC, Neuseeland
06.1.: Mitteldistanz
07.1.: Sprint Qualifkation
08.1.: Sprint Final
13.1.: verkürzte Mitteldistanz
13.1.: Mitteldistanz Jagdstart (mit Bonussekunden vom Vormittag)

Nordic Orienteering Tour, Norwegen-Schweden-Finnland
01.6.: Sprint Qualifikation  und  Sprint Final
02.6.: verkürzte Mitteldistanz
04.6.: verlängerter Sprint, Knockout-Sprint Halbfinal, Knockout-Sprint Final
07.6.: Sprint Qualifikation & Sprint Final
08.6.: Verkürzte Langdistanz, Jagdstart basierend auf allen vorangehenden Rennen inkl. Bonussekunden.

Weltmeisterschaften Finnland
07.7.: Verkürzte Langdistanz Qualifikation
08.7.: Sprint Qualifikation & Sprint Final
09.7.: Langdistanz Final
11.7.: Mitteldistanz Qualifikation
12.7.: Mitteldistanz Final

Weltcupfinal Schweiz
05.10: Mitteldistanz
06.10.: Sprint

Zusammensetzung

Abb.1. Disziplinen-Zusammensetzung OL Weltcup 2013. Gestrichelt umrahmte Segmente stellen 'Zuerst im Ziel'-Formate dar.

  1. Sprint 9x
  2. Mitteldistanz 5x*
  3. Knockout Sprint 2x
  4. verkürzte Mitteldistanz 2x
  5. verkürzte Langdistanz 2x*
  6. verlängerter Sprint 1x
  7. Langdistanz 1x
*jeweils 1x Jagdstart

-> Durchschnittliche Siegerzeit: 26 Minuten  entspricht der verkürzten Mitteldistanz

Donnerstag, 6. September 2012

NORT 2012 - sprintlastig, teuer, defizitär, unfair, wenig Zuschauer

Es gibt dieses Jahr viel offene Kritik am Weltcup Programm und an der Nordic Orienteering Tour. Hier eine illustrierte Auswahl.

Abb.1. Anteile der Disziplinen am Gesamtweltcup 2012.
Rickard Ekman: Vad tycker du då Anders om att sex av tretton tävlingär i världscupen avgörs som sprint?
Anders Gäderud: Jag tycker att orienteringen ska tillbacks mycket mer till skogen, är min bestämde uppfattningen. Det här är en bra att profilera orienteringen att komma närmare publiken, men det far inte tur överdriftigt, vad vi är på väg att göra faktiskt.
SVT Live
My tactic was to be offensiv in the beginning and since the organisers "choose" to show the womens semifinal course on the big screen during the end of the qualification race, I (and everyone else I guess) knew almost every single control and routechoice before the start. What a mistake from the organizers...!
Tue Lassen
Abb.2. Tue Lassen am Boden.
I know I wasn't the only one having problems with the slippery surface and I don't like it when the safety of the runners are at risk just to have the perfect spot for a arena. And its not fair competition, when the conditions are that extreme, so the runners in front, fall over, and the secondary runners benefit from it...
Tue Lassen
Irgendwie konnte ich mich schon im voraus nicht richtig mit dieser Wettkampf-Form anfreunden. 8 Läuferinnen zusammen auf der gleichen Bahn ist nicht unbedingt das, was mich am OL fasziniert...
Simone Niggli
Abb.3. Die Zuschauer des Knock-Out-Sprints auf einen Blick.
But the grandeur of Holmenkollen ski arena actually served to make orienteering look like a sport that noone was interested in watching: EMPTY GRANDSTAND. So maybe a small field near some super-cool terrain could have been used instead?? I saw one dude watching the race who didn't look like an orienteer. A curious tourist. He took one photo, glanced around and then left
Helen Palmer
Abb.4. Teilnehmerkontingente am sog. Weltcup nach Nation. Big 5 (SUI, SWE, NOR, FIN, DEN) zusammengenommen
Jeg vet ikke helt hva jeg synes om Nordic Tour, et mesterskap for nasjonene med god økonomi i orientering. Ser en på påmelding er det bare 15 Nasjoner som stiller. Av disse 15 nasjoner er det 60 herrer. Av disse 60 herrer er det 18 herrer som ikke er skandinavisk (SWE, NOR, DAN, FIN).
Torben Wendler
I am not participating in the NORT, nobody from the Czech team is. We find it not worth the money.
Eva Jurenikova
Die deutschen Auswahlläufer verzichten aus finanziellen und zeitlichen Gründen auf einen Start bei der Nordic Orienteering Tour.
orientierungslauf.de
I en telefonsamtale OPN.no har hatt med generalsekretær Bjørnar Valstad er han åpen, ærlig og tydelig på at Nordic Tour ikke er noen god geskjeft i økonomisk forstand. OPN.no får vite at Norges Orienteringsforbunds andel av Nordic Tour sitt underskudd vil beløpe seg til omtrent 250.000,- kroner, bare i år.
OPN.no

Dienstag, 14. August 2012

Wenn OL olympisch würde?


Der Eintrag wurde angepasst. (Streichung der Budgetvergleiche Dt., Aut & CH)
Die Schweiz ist die stärkste OL Nation der Welt. Dafür gibt es eine Vielzahl Gründe. Einer davon ist die Ausrichtung der staatlichen Sportförderung.
Auch Athleten aus Randsportarten können in der Schweiz an die Weltspitze gelangen. Sie haben die genau gleichen Möglichkeiten wie Athleten aus grossen Sportarten, wenn sie die Leistungskriterien von Swiss Olympic erfüllen. Dann profitieren sie im Rahmen der Leistungskooperation und der Leistungsvereinbarung, die das Baspo mit Swiss Olympic hat, von den Fördermöglichkeiten.
 Kurt Henauer Sprecher des Bundesamts für Sport gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnet

Würde OL olympisch, so änderte sich in der Schweiz bezüglich staatlicher Förderung praktisch nichts, während OL in anderen Ländern auf einen Schlag Zugang zu den grossen staatlichen, olympiagerichteten Sportförderbudgets hätte (GBR 500 Mio. p.a., GER 200 Mio. p.a. siehe zitierten Artikel)

Freitag, 20. Juli 2012

Weltkarte des Orientierungslaufes (WOC 2012) V1.2

Die letzte Version...
Optisches Ranking:
  1. Schweiz
  2. Schweden
  3. Finnland
  4. Russland
  5. Bertuksland
  6. Dänemark
  7. Norwegen
  8. Frankreich
  9. Tschechien
  10. Grossbritanien
  11. Lithauen
  12. Ungarn
  13. Bulgarien
  14. Neuseeland
  15. Polen
  16. Estland
  17. Österreich
  18. Ukraine
  19. Belgien, Italien, Deutschland, Spanien, Rumänien, Kroatien, Australien
  20. Weissrussland, China, Kanada
  21. Irland
  22. Portugal , U.S.A., Slovakei, Südafrika, Japan
  23. Honkong, Brasilien, Türkei, Taiwan, Südkorea, Niederlanden, Slowenien, Griechenland
  24. Serbien, Mazedonien, Moldawien
  25. Liechtenstein, Kirgisistan, Kenya, Nordkorea, Argentinien

The KanPas Focus 200

So here is the KanPas Focus 200. Actually the compass making orienteering easy. Maybe even too easy? - Sorry for that. fig.1. What a beauty ...