See you in the forest!
An der diesejährigen Nacht-SM in Erlinsbach (SO) gab es wenig Begegnungen im Gelände.
Packfigures Nacht-SM 2009, H 35-
Mehr oder weniger waren es drei Situationen, die sich geradezu schön eignen nochmal die Unterschiede von E- und H-Packs aufzuzeigen.
H-Packs und E-Packs
Der zentrale Unterschied zwischen H-Packs (Hierarchisches Rudel) und E-Packs (Ausgeglichenes Rudel) liegt im Nutzen für den auflaufenden Läufer, den designierten Packleader. Im H-Pack wird seine Leistung durch das Auflaufen nur in geringem Masse beeinflusst, während der eingeholte Athlet stark zuzulegen vermag. Dies, weil der H-Packleader weitgehend selbstständig Navigation und Tempo weiterführt. Im E-Pack dagegen zeigt auch der auflaufende Läufer einen beachtlichen Leistungssprung, weil der eingeholte Läufer einen substantiellen Beitrag an Lauftempo und/oder Navigation einbringt.
E-Pack Eglin/Baumgartner
Es macht den Anschein, dass der vorzügliche Läufer Baumgartner nach einem etwa verkorksten Rennbeginn, durch das Auflaufen von Eglin zu grösserer Stabilität gefunden hat und im weitern Rennverlauf mit mehr Druck laufen konnte. Eglin seinerseits konnte diese Tempoverschärfung mitgehen. Für beide ist der Benefit beträchtlich mit Boosts von 11% Eglin bzw. 30% Baumgartner.
Kommentar Eglin: Ich denke, dass bei mir ist die geschätzte Zeit recht gut hinkommt. Obwohl ich immer auf der Karte war wäre ich alleine nie so gepowert.
H-Pack Lerjen/Lüscher
Im Moment als ich Lüscher überholte wurde ich langsamer, unkonzentriert und ungenau, so dass er mir folgen konnte. Nach drei Posten in einem Hang, liess ich ihn die Führung übernehmen um meinen Kartenkontakt wieder herzustellen, fand zu meinem Druck zurück und distanzierte ihn.
H-Pack Lerjen/Gmür
Bei Gmür war die Situation anders. Ich überholte ihn beim Posten, ohne ihn zu bemerken, machte darauf einen Fehler. Als ich den Fehler erkannte und mich daran machte, ihn zu korrigieren bemerkte ich Gmür hinter mir und warnte ihn. So konnte er den Fehler (zu dem ich ihn wohl angestiftet habe) etwas abfangen und ich führte ihn zum nächsten Posten.
Fazit
Die E-Pack Situation ist wirklich klassisch.:-) Es zeigt sich wieder, dass es nicht die verpöhnten H-Packs sind, die das Klassement beeinflussen, sondern die viel weniger anrüchigen E-Packs. Während ich persönlich er Ansicht bin, es müsse mehr getan werden um E-Packs an internationalen Meisterschaften zu verhindern, denke ich, dass sich auf nationaler Ebene genug Gelegenheiten zur ausgleichenden Gerechtigkeit bieten.
Beide H-Pack Situationen zeigen, wie ein Leader in einem H-Pack keinen Profit bzw. sogar einen Verlust aus der Pack-Situation zieht. Im ersten Fall verliert er seine Konzentration. Im zweiten Fall begeht er einen Fehler, den er auch allein machen würde, also ohne rettenden Einfluss des nachfolgenden Läufers.
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So here is the KanPas Focus 200. Actually the compass making orienteering easy. Maybe even too easy? - Sorry for that. fig.1. What a beauty ...
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