Montag, 29. September 2008
Sonntag, 28. September 2008
Nat. Wettkampf Langdistanz Lukmanierpass
Überleben
Details
Nationaler Wettkampf über die Langdistanz auf der Südseite des Lukmanierpasses (CH). Zum Grossteil über der Waldgrenze. Teilweise Alpwiesen, teilweise dichter Bodenbewuchs durch Alpenrosen oder grobblockiger Boden.
Schweiz, Karte: Passo del Lucomagno, Stand 2008, Kartenbezug, Bushaltestellen: Lukmanier Passhöhe, Alpe Casaccia.
Ausgangslage
Im Gegensatz zu den letzten zwei Langdistanzen will ich diesmal das Vorladen nicht zu stark pushen. Es sind genug Steigungen zu erwarten, die ein Investment ins Vorlesen ermöglichen werden. Da die Streckendaten ein relativ kurzes Rennen erwarten lassen verzichte ich auch auf eine Selbstverpflegung.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Schon auf dem Weg zum Start spüre ich, dass ich mich vom Vortag quasi nicht erholt habe. Vielleicht ist es auch die Höhe 2100 m.ü.M. Jedenfalls komme ich nicht vom Fleck. Ich lese sauber, etwas überdetailliert, versuche immer möglichst weit zu schauen und es gelingt mir fast fehlerfrei(p14) durchzukommen. Allerdings: Ich werde immer kraftloser und würge mich buchstäblich ins Ziel.
Fazit
Schade. Am Highlight der Saison nicht kicken zu können schmerzt schon etwas. Ich nehme mir grosses im Bereich Kraft und Lauftechnik für's nächste Jahr vor.
Details
Nationaler Wettkampf über die Langdistanz auf der Südseite des Lukmanierpasses (CH). Zum Grossteil über der Waldgrenze. Teilweise Alpwiesen, teilweise dichter Bodenbewuchs durch Alpenrosen oder grobblockiger Boden.
Schweiz, Karte: Passo del Lucomagno, Stand 2008, Kartenbezug, Bushaltestellen: Lukmanier Passhöhe, Alpe Casaccia.
Ausgangslage
Im Gegensatz zu den letzten zwei Langdistanzen will ich diesmal das Vorladen nicht zu stark pushen. Es sind genug Steigungen zu erwarten, die ein Investment ins Vorlesen ermöglichen werden. Da die Streckendaten ein relativ kurzes Rennen erwarten lassen verzichte ich auch auf eine Selbstverpflegung.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Schon auf dem Weg zum Start spüre ich, dass ich mich vom Vortag quasi nicht erholt habe. Vielleicht ist es auch die Höhe 2100 m.ü.M. Jedenfalls komme ich nicht vom Fleck. Ich lese sauber, etwas überdetailliert, versuche immer möglichst weit zu schauen und es gelingt mir fast fehlerfrei(p14) durchzukommen. Allerdings: Ich werde immer kraftloser und würge mich buchstäblich ins Ziel.
Fazit
Schade. Am Highlight der Saison nicht kicken zu können schmerzt schon etwas. Ich nehme mir grosses im Bereich Kraft und Lauftechnik für's nächste Jahr vor.
Samstag, 27. September 2008
Nat. Wettkampf Mitteldistanz Campra
Details
Nationaler Wettkampf über die Mitteldistanz vom 27.September in Campra(CH). Alpiner Wald.
Karte: Campra, Stand 2008, Kartenbezug, Bushaltestelle: Campra, centro nordico.
Ausgangslage/Vorgeschichte
1. Die Posten von A-Z sauber anlaufen, immer konzentriert und detailliert arbeiten.
2. Den nächsten Posten vorladen.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Starte gut und mit der nötigen Sorgfalt. Kurzer Kartenkontaktverlust zu 2. Sonst sauber, etwas ruckelig, da wirklich weit vorrauslesen und generalisieren schwierig. Klassisch: Ich mache zwei kleine Fehler im vermeintlich leichteren Schlussteil. Hatte läuferisch keine Kraft mehr am Schluss zum Kicken (Vom drittletzten ins Ziel vier Ränge eingebüsst).
Fazit
Die technische Komponente hat soweit gestimmt. Um aggressiver zu laufen fehlt die Kraft. Das klassische herbstliche Kraft-Tief regiert.
Nationaler Wettkampf über die Mitteldistanz vom 27.September in Campra(CH). Alpiner Wald.
Karte: Campra, Stand 2008, Kartenbezug, Bushaltestelle: Campra, centro nordico.
Ausgangslage/Vorgeschichte
1. Die Posten von A-Z sauber anlaufen, immer konzentriert und detailliert arbeiten.
2. Den nächsten Posten vorladen.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Starte gut und mit der nötigen Sorgfalt. Kurzer Kartenkontaktverlust zu 2. Sonst sauber, etwas ruckelig, da wirklich weit vorrauslesen und generalisieren schwierig. Klassisch: Ich mache zwei kleine Fehler im vermeintlich leichteren Schlussteil. Hatte läuferisch keine Kraft mehr am Schluss zum Kicken (Vom drittletzten ins Ziel vier Ränge eingebüsst).
Fazit
Die technische Komponente hat soweit gestimmt. Um aggressiver zu laufen fehlt die Kraft. Das klassische herbstliche Kraft-Tief regiert.
Freitag, 26. September 2008
Doppel-Abreisser
Inconvienent Truth
In dieser Bildserie sieht man meinen schönen Doppel-Abreisser von der Sprint SM in Baden . Zirka 30 Meter vor dem ersten Posten muss meine Vorbereitung des zweiten Posten ergebnislos abbrechen um mich auf die Passanten und auf den Posten 1 selbst zu konzentrieren. (Einsetzen der Bilder) Bei Posten 1 geschieht dann der erste Abreisser: Erst mal aus den Leuten raus (leider in die falsche Richtung :-(. Bis ich den Kartenkontakt wieder hergestellt habe und auch die Routenwahl einigermassen überschaue dauert es gut fünf Sekunden. Ich gestehe mir meinen Fehler ein und renne zurück ans Eck. Leider passiert dabei gleich der zweite Abreisser, denn ich lese nicht weiter. Am Eck versuche ich dann wieder auf die Karte zu kommen und bis mir das gelingt stehe ich schon wieder in der Pampa. :-P. Im Sprint ein Deasaster.
In dieser Bildserie sieht man meinen schönen Doppel-Abreisser von der Sprint SM in Baden . Zirka 30 Meter vor dem ersten Posten muss meine Vorbereitung des zweiten Posten ergebnislos abbrechen um mich auf die Passanten und auf den Posten 1 selbst zu konzentrieren. (Einsetzen der Bilder) Bei Posten 1 geschieht dann der erste Abreisser: Erst mal aus den Leuten raus (leider in die falsche Richtung :-(. Bis ich den Kartenkontakt wieder hergestellt habe und auch die Routenwahl einigermassen überschaue dauert es gut fünf Sekunden. Ich gestehe mir meinen Fehler ein und renne zurück ans Eck. Leider passiert dabei gleich der zweite Abreisser, denn ich lese nicht weiter. Am Eck versuche ich dann wieder auf die Karte zu kommen und bis mir das gelingt stehe ich schon wieder in der Pampa. :-P. Im Sprint ein Deasaster.
Dienstag, 23. September 2008
Wettkämpfe für die Zuschauer
Ich bin schon länger kein Fan von Wettkämpfen, bei denen der Unterhaltungswert des Wettkampfes vor dessen fairen Durchführung steht. Dazu eine Begebenheit anlässlich der Österreichischen Meisterschaften 2008 über die Langdistanz:
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Der Bahnleger hat es gut gemeint und für die Elite einen fünf Posten dauernden Zieleinlauf gelegt, auf welchem das Publikum die Läufer verfolgen könnten. Kurz vor Schluss des Rennens liegt der einheimische Felix Breitschädel an der Spitze des Klassementes. Als Markus Lang, ein weiterer Medaillenanwärter, beim sechstletzten Posten aus dem Wald auftaucht, beginnt der Speaker zu rechnen und kommt zum Schluss, dass es in der Entscheidung zwischen FB und ML sehr knapp werde bzw. fast nicht mehr zu schaffen sei. Er wiederholt dies während der ganzen drei Minuten dauernden Zuschauerrunde in zunehmend frenetischem Ton. ML, der dies offensichtlich mitbekommen hat, zündet regelrecht den Turbo, läuft auf auf fünf Abschnitten vom fünftletzten bis ins Ziel nur Bestzeiten und nimmt FB insgesamt 38 Sekunden ab... und schlägt ihn schliesslich um 1(Eine!) Sekunde. Damit ist ML vom im Zieleinlauf vom vierten auf den zweiten Platz gelaufen.(ML gewinnt Silber, FB Bronze)
Was soll denn das? Es gibt jede Menge Beispiele, wo Läufer bei der Zuschauerpassage oder im verlängerten Zieleinlauf, die entscheidende Information (zeitl. Stand im Gesamtklassement) bekommen haben und daraus einen enormen mentalen Vorteil ziehen konnten (z.B. S.Niggli WOC01/FIN Long, WOC06/DEN Middle & Long, Daniel Hubmann WC08/SWE Middle). Dieser Vorteil (Wissen um den Stand im Gesamtklassement) ist doch kein Vorrecht der Letztstartenden, sondern eine grobe Verfälschung des Wettkampfes. Um zu verhindern, dass dies geschieht können Zuschauerpassagen problemlos durch kamerabestückte Posten oder einfache Zwischenzeiten im Gelände ersetzt werden: Die Zuschauer kommen auf ihre Kosten ohne den Wettkampf zu verfälschen. Bezüglich Speaker und Zieleinlauf wäre sicherlich eine Sensibilisierung des Speakers für die drohende Problematik ein erster Schritt...
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Der Bahnleger hat es gut gemeint und für die Elite einen fünf Posten dauernden Zieleinlauf gelegt, auf welchem das Publikum die Läufer verfolgen könnten. Kurz vor Schluss des Rennens liegt der einheimische Felix Breitschädel an der Spitze des Klassementes. Als Markus Lang, ein weiterer Medaillenanwärter, beim sechstletzten Posten aus dem Wald auftaucht, beginnt der Speaker zu rechnen und kommt zum Schluss, dass es in der Entscheidung zwischen FB und ML sehr knapp werde bzw. fast nicht mehr zu schaffen sei. Er wiederholt dies während der ganzen drei Minuten dauernden Zuschauerrunde in zunehmend frenetischem Ton. ML, der dies offensichtlich mitbekommen hat, zündet regelrecht den Turbo, läuft auf auf fünf Abschnitten vom fünftletzten bis ins Ziel nur Bestzeiten und nimmt FB insgesamt 38 Sekunden ab... und schlägt ihn schliesslich um 1(Eine!) Sekunde. Damit ist ML vom im Zieleinlauf vom vierten auf den zweiten Platz gelaufen.(ML gewinnt Silber, FB Bronze)
Was soll denn das? Es gibt jede Menge Beispiele, wo Läufer bei der Zuschauerpassage oder im verlängerten Zieleinlauf, die entscheidende Information (zeitl. Stand im Gesamtklassement) bekommen haben und daraus einen enormen mentalen Vorteil ziehen konnten (z.B. S.Niggli WOC01/FIN Long, WOC06/DEN Middle & Long, Daniel Hubmann WC08/SWE Middle). Dieser Vorteil (Wissen um den Stand im Gesamtklassement) ist doch kein Vorrecht der Letztstartenden, sondern eine grobe Verfälschung des Wettkampfes. Um zu verhindern, dass dies geschieht können Zuschauerpassagen problemlos durch kamerabestückte Posten oder einfache Zwischenzeiten im Gelände ersetzt werden: Die Zuschauer kommen auf ihre Kosten ohne den Wettkampf zu verfälschen. Bezüglich Speaker und Zieleinlauf wäre sicherlich eine Sensibilisierung des Speakers für die drohende Problematik ein erster Schritt...
Sonntag, 21. September 2008
ÖSTM Langdistanz Postalm
Nix is!
Details
Österreichische Staatsmeisterschaft über die Langdistanz auf der Postalm (Karte: Lienbachalm) 30km von Salzburg. Teils offenes, teils bewaldetes flaches Almgebiet mit phasenweise schwerem Boden.
Ausgangslage
Ich bin gerade auf den letzten Drücker wieder gesund geworden, habe darum nicht allzu grosse Ziele. Taktisch nehme ich mir zwei Punkte vor (als Konsequenzen von der Lang SM):
1. Von Anfang an aufs Tempo drücken.
2. Mir anfangs mehr Zeit lassen, das Gesamtrennen zu erfassen und zu planen. Das Aufdrehen zum Schluss hin beibehalten.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Schau dir die Bahnanlage an, das lädt richtiggehend zum heimrocken (ab 7) ein!
Nix wars! Schon auf dem Weg zum 1 muss ich einsehen, dass meine athletische Form heute keine taktischen Spielereien zulässt. Über weite Strecken tiefer Almboden schenkt ein. Zu 3 beim Steigen verliere ich etwas die Richtung und den Kartenkontakt. Das Anlaufen von 3 dem Hang entlang ist unnötig und suboptimal. Zu 4 ist weiterhin die Balance bezügl. Vorladen nicht optimal. 20 Meter neben dem Posten stehe ich herum und kann nichts heimtun. Von da an laufe ich flüssig und versuche doch zu pushen. Nach 6 sind meine Beine schon ziemlich schwer. Ich kann dies kurzfristig mit einer erhöhten Schrittkadenz beheben, aber aus dem pushen am Schluss wird trotzdem nix. Dazu sind die Batterien einfach zu schwach geladen. Vor allem meine Rumpfstabilität in der zweiten Rennhälfte ist bedenklich...:-P. Zu 17 bricht es mich und ich kann nur noch gemütlich nach Hause carven.
Fazit
Das Vorladen ist immer noch der Knackpunkt. Da passieren zuviel Fehler. Die technische Frische am Schluss bildet erneut den Positivpunkt. Das Ausmerzen physischer Defizite wird in nächster Zeit im Zentrum stehen.
Details
Österreichische Staatsmeisterschaft über die Langdistanz auf der Postalm (Karte: Lienbachalm) 30km von Salzburg. Teils offenes, teils bewaldetes flaches Almgebiet mit phasenweise schwerem Boden.
Ausgangslage
Ich bin gerade auf den letzten Drücker wieder gesund geworden, habe darum nicht allzu grosse Ziele. Taktisch nehme ich mir zwei Punkte vor (als Konsequenzen von der Lang SM):
1. Von Anfang an aufs Tempo drücken.
2. Mir anfangs mehr Zeit lassen, das Gesamtrennen zu erfassen und zu planen. Das Aufdrehen zum Schluss hin beibehalten.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Schau dir die Bahnanlage an, das lädt richtiggehend zum heimrocken (ab 7) ein!
Nix wars! Schon auf dem Weg zum 1 muss ich einsehen, dass meine athletische Form heute keine taktischen Spielereien zulässt. Über weite Strecken tiefer Almboden schenkt ein. Zu 3 beim Steigen verliere ich etwas die Richtung und den Kartenkontakt. Das Anlaufen von 3 dem Hang entlang ist unnötig und suboptimal. Zu 4 ist weiterhin die Balance bezügl. Vorladen nicht optimal. 20 Meter neben dem Posten stehe ich herum und kann nichts heimtun. Von da an laufe ich flüssig und versuche doch zu pushen. Nach 6 sind meine Beine schon ziemlich schwer. Ich kann dies kurzfristig mit einer erhöhten Schrittkadenz beheben, aber aus dem pushen am Schluss wird trotzdem nix. Dazu sind die Batterien einfach zu schwach geladen. Vor allem meine Rumpfstabilität in der zweiten Rennhälfte ist bedenklich...:-P. Zu 17 bricht es mich und ich kann nur noch gemütlich nach Hause carven.
Fazit
Das Vorladen ist immer noch der Knackpunkt. Da passieren zuviel Fehler. Die technische Frische am Schluss bildet erneut den Positivpunkt. Das Ausmerzen physischer Defizite wird in nächster Zeit im Zentrum stehen.
Sonntag, 7. September 2008
Lang SM Siggenberg
Play the diesel
Details/
Lang SM im Siggenberg bei Baden. Flacher Mittelandwald mit milden Gräben. Kartenbezug.
Ausgangslage
1. An der Lang SM steht die Ausdauer im Vordergrund. Ich möchte meine Erfahrung nutzen und letzten Drittel des Rennens noch über den Kopf und die Beine verfügen um 'ihn nach Hause zu bringen'. Ich versorge mich darum mit Hilfe eines mitgeführten Camelbak regelmässig und ich versuche möglichst früh die groben Züge/Routenwahlentscheide der ganzen Bahn getroffen zu haben.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Sehr gut auf die Karte gekommen, detailiert und flüssig, fast spielerisch angelaufen. Richtung 2 mit Vorladen begonnen und dabei unkonzentriert bezgl. der aktuellen Route: Unsauberkeiten zu 2 und von 4 weg, falsche Route zu 4, kurz nach 4 war das Vorrauslesen abgeschlossen (eingeholt von GGB 3') und ich habe mich fortan auf das feincarven konzentriert. GGB, läuferisch etwas stärker, kann mir nur noch mit Mühe folgen, verliert den Anschluss bei 10. Bei 8 überholt mich der neun Minuten hinter mir gestartete CP und lässt mich hoch zu 9 gleich stehen. Die Schlussphase beginnt, ich fange an das Tempo zu pushen/hochzuhalten und bin technisch sehr konzentriert. Zu 14 wähle ich die direkte Route
1. Zum Spass,
2. Um nicht auf der Umlaufroute zu überpacen
3. Um technisch wach zu bleiben.
Gelingt gut. Nochmals die direkte Route zu 15 aus den drei gleichen Gründen. Der Rest ist 'Nach Hause bringen', wach bleiben, carven, pushen.
Fazit
Viel Zeit verloren am Anfang, ein bisschen lahm in der Mitte und ganz schön gerockt am Schluss. Das verlustarme Vorladen zu Beginn des Rennens ist sicherlich die Herausforderung, die frühe Fokussierung auf das Gesamtrennen inkl. pushing in der Schlussphase macht Spass (6 Plätze gutgemacht). Auf die Besten habe ich viel Zeit verloren, mein Laufgefühl zeigt aber eine schöne Aufwärtstendenz.
Details/
Lang SM im Siggenberg bei Baden. Flacher Mittelandwald mit milden Gräben. Kartenbezug.
Ausgangslage
1. An der Lang SM steht die Ausdauer im Vordergrund. Ich möchte meine Erfahrung nutzen und letzten Drittel des Rennens noch über den Kopf und die Beine verfügen um 'ihn nach Hause zu bringen'. Ich versorge mich darum mit Hilfe eines mitgeführten Camelbak regelmässig und ich versuche möglichst früh die groben Züge/Routenwahlentscheide der ganzen Bahn getroffen zu haben.
Karten
[ohne Route]
[mit Route]
Verlauf
Sehr gut auf die Karte gekommen, detailiert und flüssig, fast spielerisch angelaufen. Richtung 2 mit Vorladen begonnen und dabei unkonzentriert bezgl. der aktuellen Route: Unsauberkeiten zu 2 und von 4 weg, falsche Route zu 4, kurz nach 4 war das Vorrauslesen abgeschlossen (eingeholt von GGB 3') und ich habe mich fortan auf das feincarven konzentriert. GGB, läuferisch etwas stärker, kann mir nur noch mit Mühe folgen, verliert den Anschluss bei 10. Bei 8 überholt mich der neun Minuten hinter mir gestartete CP und lässt mich hoch zu 9 gleich stehen. Die Schlussphase beginnt, ich fange an das Tempo zu pushen/hochzuhalten und bin technisch sehr konzentriert. Zu 14 wähle ich die direkte Route
1. Zum Spass,
2. Um nicht auf der Umlaufroute zu überpacen
3. Um technisch wach zu bleiben.
Gelingt gut. Nochmals die direkte Route zu 15 aus den drei gleichen Gründen. Der Rest ist 'Nach Hause bringen', wach bleiben, carven, pushen.
Fazit
Viel Zeit verloren am Anfang, ein bisschen lahm in der Mitte und ganz schön gerockt am Schluss. Das verlustarme Vorladen zu Beginn des Rennens ist sicherlich die Herausforderung, die frühe Fokussierung auf das Gesamtrennen inkl. pushing in der Schlussphase macht Spass (6 Plätze gutgemacht). Auf die Besten habe ich viel Zeit verloren, mein Laufgefühl zeigt aber eine schöne Aufwärtstendenz.
Samstag, 6. September 2008
Sprint SM - Baden
Hit the wall
Details
Schweizermeisterschaften im Sprint am 6.September in Baden(CH). Stadt-Sprint. Kartenbezug.
Ausgangslage/Vorgeschichte
1. Ich bin kein Freund von Sprints, weil mir schlicht das Tempo dazu fehlt.
2. Trotzdem bzw. darum stelle ich mich der taktischen Aufgabe.
3. Ich versuche sofort in den richtigen Rhytmus zu finden, insbesondere nicht zu überpacen. Ich laufe darum lange ein.
4. Ich bin immer 50m vorraus = permanente Kartenarbeit auch bei Aussicht auf Posten.
5. Es ist ein Stadt-Sprint. Grundsätzlich einfach mit Routenwahlen ~Stadtsprint in Budapest Nov.07.
6. Ich denke nicht daran, dass ich langsam unterwegs bin.
Karten
[ohne Route]
[Mit Route]
Verlauf
Ich komme sofort auf die Karte und versuche die Routenwahl auf 2 zu lösen, komme aber zu keinem Schluss, bevor ich in die Hauptgasse vor 1 einbiege und mich plötzlich durch viele Passanten durchschleusen muss. Ergo: Vorsprung weg und ich steh bei 1 ohne Route zu 2, ich laufe los, falsche Richtung! Zurück, bis ich die Aufgabenstellung verstehe bleibt mir nur noch eine Route, dazu muss ich erst noch zurücklaufen und es ist erst noch eine denkbar schlechte. Als ich von 2 weglaufe kommt mir schon der nach mir gestartete, 'einheimische' PT entgegen. Mittlerweile habe ich meinen Rhytmus gefunden laufe sauber und mit Zug. Bis erst beim nach einer minim langsameren Route linksrum zu 9 gelingt es PT mich zu überholen. Mit einer schnelleren Alternativroute zu 12 setze ich mich wieder vor ihn. Zu 14 bringe ich Karte und Gelände (Unterführung verzweigt sich!!) kurz nicht zusammen, bis ich die Rondelle beim Posten identifizieren kann. PT liegt vor mir. Ich werde auf den Treppen runter zu 15 von Volksläufern ausgebremst und konzentriere mich auf meinen Lauf und kann den Sicherheits-Schlenker zu 16. mit sauberem Routencarven (inkl. Stempeln in Weglaufrichtung) nochmal etwas reduzieren.
Fazit
Well. Mit zwei Minuten Rückstand auf die besten kann ich leben. Nach dem Ruckler am Anfang ist mir ein schön flüssiger Lauf gelungen. Ich hätte stehenbleiben müssen!
Sehr wahrscheinlich habe ich auch etwas für meinen Hang zum 'Weissblatt'-OL, dem OL ohne Vorwissen zu Karte und Gelände Tribut gezollt.
Details
Schweizermeisterschaften im Sprint am 6.September in Baden(CH). Stadt-Sprint. Kartenbezug.
Ausgangslage/Vorgeschichte
1. Ich bin kein Freund von Sprints, weil mir schlicht das Tempo dazu fehlt.
2. Trotzdem bzw. darum stelle ich mich der taktischen Aufgabe.
3. Ich versuche sofort in den richtigen Rhytmus zu finden, insbesondere nicht zu überpacen. Ich laufe darum lange ein.
4. Ich bin immer 50m vorraus = permanente Kartenarbeit auch bei Aussicht auf Posten.
5. Es ist ein Stadt-Sprint. Grundsätzlich einfach mit Routenwahlen ~Stadtsprint in Budapest Nov.07.
6. Ich denke nicht daran, dass ich langsam unterwegs bin.
Karten
[ohne Route]
[Mit Route]
Verlauf
Ich komme sofort auf die Karte und versuche die Routenwahl auf 2 zu lösen, komme aber zu keinem Schluss, bevor ich in die Hauptgasse vor 1 einbiege und mich plötzlich durch viele Passanten durchschleusen muss. Ergo: Vorsprung weg und ich steh bei 1 ohne Route zu 2, ich laufe los, falsche Richtung! Zurück, bis ich die Aufgabenstellung verstehe bleibt mir nur noch eine Route, dazu muss ich erst noch zurücklaufen und es ist erst noch eine denkbar schlechte. Als ich von 2 weglaufe kommt mir schon der nach mir gestartete, 'einheimische' PT entgegen. Mittlerweile habe ich meinen Rhytmus gefunden laufe sauber und mit Zug. Bis erst beim nach einer minim langsameren Route linksrum zu 9 gelingt es PT mich zu überholen. Mit einer schnelleren Alternativroute zu 12 setze ich mich wieder vor ihn. Zu 14 bringe ich Karte und Gelände (Unterführung verzweigt sich!!) kurz nicht zusammen, bis ich die Rondelle beim Posten identifizieren kann. PT liegt vor mir. Ich werde auf den Treppen runter zu 15 von Volksläufern ausgebremst und konzentriere mich auf meinen Lauf und kann den Sicherheits-Schlenker zu 16. mit sauberem Routencarven (inkl. Stempeln in Weglaufrichtung) nochmal etwas reduzieren.
Fazit
Well. Mit zwei Minuten Rückstand auf die besten kann ich leben. Nach dem Ruckler am Anfang ist mir ein schön flüssiger Lauf gelungen. Ich hätte stehenbleiben müssen!
Sehr wahrscheinlich habe ich auch etwas für meinen Hang zum 'Weissblatt'-OL, dem OL ohne Vorwissen zu Karte und Gelände Tribut gezollt.
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