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Dienstag, 26. August 2014

Mappers blog: Gemsfairen - 31 years of orienteering mapping

Last weekend the Swiss Long Champs were held on the balcony of Gemsfairen. The terrain is alpine and pretty remote and therefore seldom used. The last orienteering map over the terrain was produced in 1983 as it was planed to hold the Swiss Champs 1984 on it, but the latter had to be cancelled because of snow. The year after a national competition was held in compensation (no snow then, but ice cold rain :-P). I put on the corresponding excerpts of the 1983 (src: OL KTV Altdorf) and the 2014 (src:Daniel Hubmann) map of the location Tüfels fridhof (Devils cemetery).
There are many interesting points to see in this comparison both in regard to the production of the map (Laser, professional mappers, OCAD) as to the maps content (new mapping norm, lowered level of generalization and legibility, surge of form lines) maybe even in regard of course setting?

Samstag, 3. Dezember 2011

EM 1964 Einzellauf Damen & Herren

[Hullis WM Ordner Teil 2]
Les Brasssus, 26.September 1964. Die Europameisterschaften im Orientierunglauf wurden 1964 zum zweiten Mal durchgeführt, nachdem 1961 die IOF gegründet wurde und 1962 die erste EM in Löten, Norwegen, durchgeführt wurde. Diese zwei EM stellen die Vorläufer der ersten WM 1966 in Fiskars dar. Die EM 1964 bestand aus dem Einzellauf und zum ersten Mal war die Staffel offizelle Disziplin. Nach dem Übergang von EM zu WM (vorerst mit rein europäischer Beteiligung) wurde die EM bis ins Jahr 2000 ausgesetzt und wird seither im Zweijahresturnus ausgerichtet.
Am Startfeld EM 1962 fällt auf, dass pro Nation bis zu 6 Athleten antreten durften.

Bahnen Einzellauf Damen & Herren
Abb.1. Bahnen der Damen & Herren EM 1964. Die Karte 1:25000, 150dpi gibt es hier.

Resultate Einzel
Herren
  1. Erkki Kohvakka 102:42
  2. Alex Schwager 104:04
  3. Aimo Tepsell 106:33
  4. Pontus Carlsson 107:08
  5. Stig Berge 107:42
  6. Sven-Olof Asberg 110:37
Damen
  1. Margrit Thommen 67:59
  2. Ann-Marie Wallsten 71:55
  3. Ulla Lindkvist 73:11
  4. Eivor Steen-Olsson 75.03
  5. Sarolta Monspart 75:51
  6. Tuula Hovi 75:58
Quelle: orienteering.no

Lage

Größere Kartenansicht

Donnerstag, 3. November 2011

Kartieren Glarus Schwändi - Live!


Stand 2.November 2011 -Projekt abgeschlossen.

Ich kartiere für die Glarner OLG die Karte Glarus Schwändi neu. Schaut mir über die Schulter! Ich werde periodisch den aktuellen Stand auf einem halben Quadratkilometer von 6.3km2 hier abbilden. Die neuesten Sachen zuoberst und immer wieder im Blog nach vorne geholt (also Neueinsteiger beginnen unten zu lesen!).


Abb.17. Die Karte wurde für einen Wettkampf in kleiner Auflage gedruckt. Ich nutze die Gelegenheit um die Karte auf Lesbarkeit zu prüfen. Ich nehme nochmals verschiedene Korrekturen vor (denn es gibt m.E. optische Unterschiede zwischen der Darstellung in OCAD und dem Druck; Abbildung: Rechts gedruckte Karte abfotografiert, links OCAD Bildschirm abfotografiert). Vor allem schwarze Objekte, wie die eben erst eingeführten Steinfelder muss ich weiter auseinander ziehen, damit sie auf der gedruckten Karte nicht verschmelzen. Damit ist die Karte druckreif. Gesamtaufwand: 192h.


Abb.16. Nach dem Feedback des Kartenkonsulenten, habe ich die feinen Gebiete nochmal im Feld geprüft. Felsbänder mussten auf die Einhaltung der Minimaldimension überprüft werden und ohne Fallstriche gezeichnet. Bedeutendster Unterschied zur Vorversion ist aber die Verwendung der Signatur Steingebiet (Sig.Nr.210 siehe hier). Gesamtaufwand:190h.


Abb.15. Dies ist die Version, die ich an den Kartenkonsulenten geschickt habe. Gesamtaufwand: 174h.


Abb.14. Aufnehmerwege Stand 9.März 2011 im Ausschnitt. Total: 4.7km2, 132h (Aufnahme & Zeichnung). Geschätzte Restdauer: 60h (Aufnahme & Zeichnung). Im Wald ist das Verhältnis Aufnahme zu Zeichnung eher 2:1.



Abb.13. Das Filet-Stück ist an der Reihe. Dieses braucht mehr Zeit (50h pro km2) u.a. weil die Grundlagendaten im Wald (Laser DHM 2m Grid) eher eine Enttäuschung darstellen: Das DHM hat Fehler und ist im Feinen zu generalisiert/keine Hilfe. Rohdaten wären die bessere Wahl gewesen. Auch das GPS-Gerät eignet sich nicht als Hilfe, die Positionsgenauigkeit ist in diesem nach Nordost geneigten Hang einfach zu gering...
Beides geht schliesslich in Ordnung, weil ich trotz all der technischen Hilfen immer noch selber kartieren muss und das kann ohne zu präzise Vorgaben u.U. zu einer besseren Karte führen.
Im Moment ist kartieren für mich in erster Linie der Aufbau einer Wahrnehmungs-Manipulation. Ich zeichne dem Läufer, was er sehen wollen soll. Dabei sind präzise Lokalisation und konstante Symbolisierung (z.B. als grosser oder kleiner Stein) weniger wichtig, als die relative Lage und grösse in einem 'Ensemble'.


Abb.12. Karte Stand 1980. 1:15'000, Äquidistanz 10m. Aufnahme Jörg Luchsinger.


Abb.11. Etwas Kartengeschichte: Karte Stand 1989. Überarbeitete Version von Claudio Wetzstein, Karin Goy und Ruedi Freuler. 1:10'000, 5m (Seltsamerweise wird bei der Version 2004 wieder auf Luchsinger 1980 (Abb.12) Bezug genommen)


Abb.10. Immer noch an den Aussenbereichen. Daneben mache ich Versuche zum Generalisierungsschema (Steinklassierungen, Felskuppen). Ich versuche eine starke Generalisierung anzustreben. Nur markante Objekte.
Unterwegs zum aktuellen Aufnahmegebiet kartiere ich Fixpunkte und Linien in den Waldgebieten. Aktueller Aufwand: ca. 79h /2.6km2 von 6.3km2. Das Verhältnis Aufnahme:Zeichung ist 1:1.
Die blauen Kreise sind to discuss mit dem Kartenkonsulenten.


Abb.9. Zeichnung der Aussenbereiche plus mein Weg (magenta). Aufwand bisher: 46.5h. Im Moment brauche ich gleich lang im Feld, wie zum Zeichnen.


Abb.8. Zuerst die Aussenbereiche auf Grundlage DHM-Höhekurven und DOM-Hangschattierung.  Scan der Feldaufnahmen.


Abb.7. DOM und Luftbild für die offenen Gebiete weitgehend ausgereizt. Ich werde zuerst die offenen Flächen kartieren. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt, aber ich brauche etwas Motivation bzw. muss fürs erste richtig vorwärts kommen. Aufwand bisher: 28.5h.


Abb.6. Stand 20.Januar 2011. Hausaufgaben. Die purpure Linie zeigt meine Bewegungen im Feld. Aufwand bisher: 22h.


Abb.5. Meine dritte Datengrundlage ist das DOM (Digitales Oberflächen Modell). Das DOM zeigt die Oberfläche inkl. Vegetation. Das ist in einem Gelände mit vielen offenen Partien (ca.2/3 der Karte) eine prima Grundlage. :-)


Abb.4. Aus dem DHM lasse ich OCAD10 Höhekurven mit Äquidistanz 1m rechnen.


Abb.3. Das digitale Höhenmodell basierend auf einem Laserscan über das Gebiet. Für dieses Modell wurden die Rohdaten schon in ein Gitter umgerechnet. Ich beziehe dieses DHM beim Kanton Glarus. Kosten 370.- CHF (nicht kommerzielle Nutzung). Das DOM (s.Abb.5) gibt es dabei dazu. Die Daten im .xyz Format kann ich in OCAD10 importieren. OCAD9 Nutzer sollten via OL Laser auch Höhekurven für OCAD rechnen können.


Abb.2. Fürs erste ein Luftbild in Internet Qualität (.jpeg, 0.5m Auflösung). Mit ein bisschen technischen Geschick kann man die recht effizient im Netz beziehen.


Abb.1. Die alte Karte war eine digitalisierte Version einer noch traditionell handgezeichneten Karte. Letztere wies technikgemäss noch starke lokale Verzerrungen auf. Man kann zwar mit OCAD10 solche Karten entzerren (rubbersheeting), aber so richtig befriedigend war das Resultat nicht. Auch hat die Karte in der letzten Version kein Qualitäts Q vom Verband bekommen u.a. weil die Aufnahmequalität lokal stark schwankt. Ich habe darum beschlossen die Karte von Grund auf neu aufzunehmen.

Donnerstag, 23. September 2010

Orienteering in Switzerland


Update 23.Sept.2010. Diesen Artikel gibt es jetzt auch auf o-wiki.net. Es wäre cool, wenn zumindest meine regelmässigen Leser aus Slowenien, Norwegen und den U.S.A. etwas im selben Stil betragen würden. Link zur Übersichtsseite Orienteering in ... .
Update 2010 des Artikels Orienteering in Switzerland [Mai 2008, arua.ch // Mithilfe: Roger V.] Gedacht als Beitrag in einem OL Wiki oder in einem Lonely O-Planet

Here are some basic informations on orienteering in Switzerland. For further or more specific questions, feel free to contact me

Maps

In Switzerland Maps are called 'OL-Karte' or 'Karte' in the german speaking part, 'cartina' in the italian speaking part and 'carte' in the french speaking part of switzerland

Finding maps

Here you can find a map, you can click on to get a list of all maps in a chosen distance from the click. Clicking on the name of a map you will be lead to the detailed information (DI) about the map. There clicking on the Link 'Link zu map.search.ch' (LMS) right of the name of the map you will be forwarded to a satellite-image showing the location of the map

Choosing a map

Some clubs provide samples of the maps on their website. Here you can find the list of all swiss clubs maintaining a website.

Getting a map

Every club has a person responsible for the clubs maps ('Bezugsstelle'). This person will send you the maps or you can pass at his/her home to pick them. You find his/her adress at the maps Detailed Information. The maps are basically printed on waterproof paper and cost between two and eight Swiss Francs a piece.

Public Transport

In Switzerland it is not necessary to have a car to get to the forests! Take the bus or the train and you even may get in contact with some nice swiss pepole :-).
Find out the nearby bus- or trainstops by activating the checkbox Verkehr at the lefthandside on MapSearch (follow LMS mentioned above). Placing your mouse over a bus, boat or train symbol you'll be shown a box with an actual timetable. Note the exact name of the bus- or trainstop and look after your connections here (timetable provided by swiss railway)

Restrictions


You are basically free to train in the Swiss Forests. Restricted and dangerous areas are signed at the map. Avoid crossing land agricuturally used. There are some voluntary restrictions settled between the map owning clubs, local hunters and the forestry department. For not spoiling good agreement between orienteers and the authorities inform the map seller on what you're up to.

Risks & Emergencies

Some terrains are quite steep. We have ticks here, check for them after training and be aware of symptoms of borreliosis and TBE (tick borne encephalitis).
In case of minor injury or illness, you will find drugs etc. at the pharmacy in any nearby town and there is a doctor in almost every town in Switzerland. If you need one, you will find the phone number of the nearest doctor here (Swiss Phonebook). Call the doctor before you go to see him and fix a date.
In case of severe injury, call the emergency department of a nearby hospital. The next hospital, you'll find by activating the checkbox Spitäler (Subbox of Öffentl. Gebäude) at the lefthandside on MapSearch (LMS). Zoom out until you see some red points on the map. Get the name, adress and phone number of the hospital by placeing your mouse over such a dot.
In case of life-threatening injury or illness, call the phone number 144 for an ambulance(if the location is accessible by car) or 1414 for REGA (location acessible only by helicopter or in case of acute life threatening disease). You have to be able to describe your position, preferably with Swiss Coordinates.
It is wise to carry the vaccination card (especially tetanus) and a list of your current and past (severe) illnesses/operations/allergies/drugs, etc. with you.
Note that in some hospitals (private hospitals) you will get treatment faster, but you will have to deposit a bailment of several hundred swiss francs.

Competitons

Most of the competitons are listed in the Swiss Orienteering Federations fixtures list (FL). At the end of the line you find a link to a map locating the competitions center. Clicking on the competitions name you will be linked to the competitions information.
Besides this most Swiss Clubs offer small competitions and all trainings are open. Check out the websites of the clubs in the region, you're visiting (Linklist of all Swiss Clubs again; Map of all active Clubs in Switzerland)

Mittwoch, 12. Mai 2010

Kartengenese Crest'Aulta Bonaduz

Crest'Aulta Bonaduz ist ein Gelände der Sonderklasse mit drei OL technisch gänzlich unterschiedlichen Geländetypen. Die Karte gehört der OLG Chur und wurde seit 1968 mindestens 5 mal neu aufgelegt und dabei 4 mal neu aufgenommen bzw. überarbeitet. Anhand eines Kartenauschnittes ist die Genese der Karte sowie die Genese des Kartenwesens an sich schön ablesbar. Die Karten werden zunehmend detaillierter einhergehend mit einem zunehmend grösseren Massstab. Bei der aktuellen Karte scheint sich dazu noch der sog. Laserscan-Effekt (u.a. viele Zwischenkurven) auszumachen.

Crest'Aulta Bonaduz 1975, 1986, 1993, 2002, 2010


Je mehr Platz auf der Karte ist und je detaillierter die Kartengrundlage (Orthophoto, Laser) umso grösser ist die Versuchung nicht zu generalisieren. Das führt zu detaillierteren, aber nicht lesbareren Karten. Analog zu den Karten ist auch der OL selber detailierter geworden. Siehe dazu den Eintrag OL 1968.



Karte Bonaduz 1:16'666. Stand 1975. Basiert auf dem amtl. Übersichtsplan 1:10'000 und wurde inhaltlich nicht überarbeitet.


Karte Crest'Aulta Bonaduz 1:15'000. Stand 1986. (Druckvorlage Handgezeichnet?)


Karte Bonaduz. 1:10'000. Stand 1993. Überarbeitung der Karte 1986. (erste OCAD-Version?)


Karte Crest'Aulta Bonaduz. 1:10'000. Stand 2002



Karte Crest'Aulta Bonaduz. 1:10'000. Stand 2010 (prov. Version, Karte wird auf 2011 überarbeitet)

Samstag, 10. April 2010

La Mutta 5/5

Details
Flims Waldhaus
, Schweiz
1:10'000, 5m, 2003
Kartenbezug: OLG Chur
Nächste Haltestelle öV: Bus: Laax, Staderas; Flims, Waldhaus Sportzentrum; Flims Waldhaus, Post;

Beschrieb
Bergsturzgebiet mit intressantem Feinrelief (SW-Teil, N-Teil), Steingebieten (Bis zu 20m hohe Steintürme, NE-Teil) und allg. guter Belaufbarkeit. Nordteil Tannenwald mit Grasboden, Südteil Föhrenwald mit Grasboden.

Besonderes
Ein abschliessendes Bad im Cauma-See ist das Highlight dieses Highlights.

Karte
Kartierung: sehr gut.


Legende
-/5 Keine Bewertung
1/5 Mittelmässiges Gelände mit destruktiven oder langweiligen Elementen
2/5 Mässiges Gelände tut nicht weh, aber mehr auch nicht
3/5 Intressantes Gelände
4/5 Schönes und intressantes Gelände
5/5 Top-Karte: Technisch anspruchsvoll, läuferisch nicht destruktiv, Landschaftlich schön, gute Karte

Hinweis
Kartentrainings auf der Basis der oben angezeigter Karte sind ausdrücklich nicht erwünscht. Man schadet sich selber, prellt den Besitzer um sein verdientes Entgeld und umgeht Vereinbarungen, die der ansässige Verein mit den ansässigen Behörden geschlossen hat.

Montag, 14. September 2009

Schmidwald-Horben 3/5

Details
Melchnau, Altbüron, Rohrbach
, Schweiz
1:15'000, 5m, 2009
Kartenbezug: OLG Huttwil
Nächste Haltestelle öV: Zug: Rohrbach (ca.2km südl.); Es gibt im Nordteil nähere Bushaltestellen (Melchnau und Altbüron), aber der Nordteil ist nicht intressant.

Beschrieb
Mittellandwald, gut belaufbar. Im Südteil Schmidwald(3/5) Tannen-Unterholz und Heidelbeeren, im Nordostteil Horben (1/5) vermehrt Brombeeren.

Karte
Kartierung: 0 (fein bis zu fein aufgenommen v.a. Wassergräben, Wegspuren und Schneisen im Lauftempo schwierig auszumachen, Grünstufen auf der Route zu detailliert im Postenraum präzise)

Montag, 31. August 2009

Karte Hürital (2/5)

Details
Unterägeri
, Schweiz
1:15'000, 5m, 2009
Kartenbezug: OLV Zug
Nächste Haltestelle öV: Bus: Unterägeri, Seefeld; Mobility: Unterägeri, Oberdorf;

Beschrieb
Voralpiner Wald, teilweise sehr steil. Belaufbarkeit: mässig. Sicht: gut.

Karte
Kartierung: -0

Samstag, 25. April 2009

Sightseeing Fribourg

Defizit OL // Intervall OL
Details
Defizit OL // Intervall. Organisiert von Thomas Bührer. Man rennt eine Treppe hoch, geht dabei bewusst in den roten Bereich. Oben angekommen beginnt man Karte zu lesen und muss vier bis sieben Posten anlaufen. Das ganze fünf Mal.

Fribourg/Freiburg
, Schweiz, Karte: Freiburg Süd, Kartenbezug, Zughaltestelle: Fribourg/Freiburg

Karten
Die Bahn wurde auf zwei Karten aufgeteilt. Man wechselte immer wieder von einer Karte zur anderen.
Karte vorn ohne Routen
Karte hinten ohne Routen

Karte vorn mit Routen
Karte hinten mit Routen


Verlauf
Die Steigungen sind mit 40 - 60 Höhenmetern nahrhaft genug und die Posten sind richtig schwierig. Im roten Bereich passieren so reihenweise Fehlentscheide (zu 1/2/4/7/9/11/13/14/16). Die frühe Erkenntnis, dass die Posten konsequent tricky sind (Smartass-Bahnlegung) reicht nicht, um die Balance schnell zu finden... Neben der körperlichen Belastung und den schweren Posten hatte ich noch einen etwas fiteren Tempomacher dabei, was mir verunmöglichte das Tempo genug zurückzunehmen und die Konsequenz daraus: Ein Abreisser am anderen.

Fazit
Im Nachhinein muss ich eingestehen, dass ich die Absicht des Trainings nicht ganz erfasst habe. Macht es Sinn, an einem Wettkampf je in den roten Bereich zu gehen? Für Kraft, Härte, Schnelligkeit und Sightseeing war es zweifellos ein sehr ergibiges Training.

Sonntag, 19. April 2009

Weissblatt OL

OL Bahn
Hier ein kleines Experiment: Nehmen sie eine Stopuhr. Starten sie und öffnen Sie die Karte hier unterhalb und studieren sie die Bahn. Nach acht Minuten schliessen Sie sie wieder und lesen unten weiter.



Herausforderung?
Als routinierter Orientierungsläufer bin ich immer wieder erstaunt darüber, dass andere routinierte OLäufer an Abend OL und Regionalen OL, wo die Bahn eigenständig auf die Karte übertragen werden muss, die Zeit nutzen, die Bahn eingehend zu studieren. Damit degradieren sie diese Wettkämpfe zu besseren Crosstrainings. Für mich unverständlich und langweilig.

Weissblatt OL
Ich mache mich darum für den Standard des Weissblatt OL stark. Dabei beginnt man erst zum Startzeitpunkt mit dem Lesen der Karte und der Bahn. Die Karte wird nicht vorgängig studiert und die Bahn wird ohne Routenanalyse übertragen und die Zeit mit der Karte und der Bahn VOR dem Start wird nicht genützt. Meiner Ansicht nach, ist der Weissblatt OL für erfahrene OL Läufer eine Ehrensache und ich werde mich meinen Lebtag nicht zu was anderem herunterlassen...

Details
Hindelbanker OL, 19.April 2009, Krauchtal, Schweiz. Karte: Wannental, Stand 2009, Kartenbezug: OLV Hindelbank, Bushaltestellen: Krauchtal, Buch; Bäriswil, Brunnen; Zughaltestellen: Schönbühl SBB; Schönbühl RBS

Samstag, 4. April 2009

OL Training Bremgartenwald II

Mittelandwinter-Wonne
Details
Schlauch-Training geplant von M.Schenker, Bern.

Bern, Schweiz, Karte: Bremgartenwald, Stand 2006, Kartenbezug, Zughaltestellen: Bern HB, Bern Stöckacker. Bushaltestellen: Bern Neufeld, hier: Bern Länggasse, Eymatt b. Bern

Ausgangslage
Der strenge Mittellandwinter 08/09 hat einen hocherfreulichen Nebeneffekt: Die Brombeeren sind allenorts niedergedrückt und damit werden altbekannte Wälder zu neuen Herausforderungen. Hier ein weiteres Beispiel.

Karten
ohne Route
mit Route und transp. Maske

Verlauf
Schöner Frühlingsabend und sehr schön belaufbare neue Regionen des Waldes. Der Schlauch war etwas eng gelegt, ohne Vorkenntnisse wärs etwas schwierig geworden. Aber bei überschäumender Stimmung ziemlich ins rocken gekommen. Bei pt.5 ein Fehler des Typs "Karte statt Kompass".

Fazit
Danke an Mittellandwinter. Schlüsse: Laufe Nacht SM ohne Lupe, fürs genau lesen muss ich mir halt Zeit nehmen, dafür fokussiere ich auf den Kompass. Laufe lange ein, da es eine beachtliche Weile dauert, bis ich in Fahrt komme.

Montag, 30. März 2009

Kampflinie

Trainingsform

Details

Nacht-Training der Juniors der OLG BERN. Thema Kampflinie.

Niederwangen, Schweiz, Karte: Forst, Stand 2008, Kartenbezug (erscheint überarbeitet 2009), Zughaltestellen: Niederwangen, Rosshäusern

Ausgangslage
Durch die konsequente Wahl der Kampflinie Zug und Konzentration hochhalten. Konsequentes Detaillesen und Kompassarbeit.

Karten
[ohne Route]


[mit Route]


Verlauf
Für mich (Kartenaufnehmer) ein Heimspiel. Ein echtes Kartentraining liegt nicht drin, da ich den Wald sogar im dunkeln sehr gut kenn. Die Form ansich könnte funktionieren.

Fazit
Rock the night. Mit der neusten Generation der Scurion ein Zuckerschlecken.

Freitag, 27. Februar 2009

OL Training Bremgartenwald

Hart und supercool
Details
Uni-Training in Bern. Altmeister Hulliger lässt seine Klasse aufblitzen. Es liegt ungewöhnlich viel Schnee im Wald. Dadurch ändert sich die gewohnte herangehensweise fundamental. Dickichte sind teilweise schneefrei und dadurch schneller. Brombeerfelder sind duch Schnee bedeckt und gedrückt, sie zu belaufen ist möglich. Das ganze wird verstärkt durch das Weglassen des Gross-Wegnetzes.

Schweiz, Karte: Bremgartenwald, Stand 2006, Kartenbezug, Zughaltestellen: Bern HB, Bern Stöckacker. Bushaltestellen: Bern Neufeld, Bern Länggasse, Eymatt b. Bern

Ausgangslage
Durch die geänderten Verhältnisse muss der Wald neu interpretiert werden. Der Untergrund ist kräfteraubend, die Gründetails erfordern permanente Aufmerksamkeit. Mikroroutenwahl und gute Kompassarbeit sind zentral.

Karten


[ohne Route]

[mit Route]

Verlauf
Gut reingekommen. Dann in den taffen Routen (12,13) realisiert, dass es um Gedeih oder Verderb geht und durchgebissen. (und die Trainingsanlage durchgezogen).

Fazit
Geil. Bin positiv überrascht in so einem alten bekannten soviel O-technische Herausforderung zu finden. Mehr Schnee fürs Mittelland!:-)

Sonntag, 12. Oktober 2008

Sprint OL in Solothurn (Stadt)

Permanent lesen
Details
Nationaler OL über die Sprintdistanz in der Stadt Solothurn(CH). Einfache Gässchenstruktur und einfaches Parkgelände

Schweiz, Karte: Solothurn, Stand 2008, Kartenbezug, Zughaltestellen: Solothurn, Solothurn Baslertor.

Ausgangslage
Als Konsequenz zur Sprint SM in Baden ist die Idee diesmal permanent die Karte zu lesen/Kartenkontakt zu halten.

Karten
[ohne Route]
[mit Route]

Verlauf
Der Start war wie gewohnt ruckelig, bei 1 eine Mauerecke zu früh gesucht, bei 2 den Posten nicht gleich gesehen. Von da an flüssig mit dauerndem Kartenkontakt. Routenwahlen im Hinblick auf An- und Weglaufrichtung entschieden. Tempo hochgehalten und durchgezogen.

Fazit
8 Sekunden Fehler am Anfang... War einfach.

SM Staffel - Langenthal

Ausplempern
Details
Schweizer Meisterschaft im Staffel-OL bei Langenthal. Grosses Flaches fein strukturiertes Waldgebiet etwas ruppigem Bodenbewuchs. Allgemein sehr schnell.

Schweiz, Karte: Langthal Ost, Stand 2008, Kartenbezug, Zughaltestellen: Langenthal, St.Urban, St.Urban Ziegelei. Bushaltestellen: Langenthal Spital, Obersteckholz Post.

Ausgangslage
Im Gegnerkontakt eine technisch fein Klinge führen.

Karten
[ohne Route]
[mit Route]

Verlauf
Später Start und keinen Gegenerkontakt. Gedanklich etwas umhergeschwadert. Fast-Blackout zu 2. Härziger Fehler zum 5: Gedankenversunken den Posten sehen, aber meinen es sei nicht meiner und weiterdonnern... Danach Gegnerkontakt und technisch sehr sauber.

Fazit
Schönes Wetter, schöner Wald. Tiefe Erwartungen voll erfüllt.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Hindelbanker Nacht OL

Fürs Gemüt
Details
Nacht-OL bei Jegenstorf(CH). Verzettelte Waldteile mit teilweise guter Belaufbarkeit und mit Details.

Schweiz, Karte: Ballmoos, Stand 2007, Kartenbezug, Zughaltestellen: Jegenstorf RBS, Urtenen RBS, Schönbühl RBS.

Ausgangslage

Für einmal keine Ziele und auch kein mentales Ausreizen. Einfach ein OL für den Spass an der Sache. Da das Gelände schön flach ist, versuche ich etwas meine Vorfusstechnik einzusetzen.


Karten
[ohne Route]
[mit Route]

Verlauf
Zu 1 nicht auf die Karte gekommen, da hat was nicht gestimmt. Danach okay. Im Loop am Schluss zweimal leichte Richtungsfehler, aber eben: Hab's nicht so eng gesehen. Da ich eindeutig als letzter gestartet bin, war ich immer allein unterwegs, das war sehr abenteuerlich im zeitweise starken Wind und einsetzendem Regen.

Fazit
Cool wars.

Sonntag, 28. September 2008

Nat. Wettkampf Langdistanz Lukmanierpass

Überleben
Details

Nationaler Wettkampf über die Langdistanz auf der Südseite des Lukmanierpasses (CH). Zum Grossteil über der Waldgrenze. Teilweise Alpwiesen, teilweise dichter Bodenbewuchs durch Alpenrosen oder grobblockiger Boden.

Schweiz, Karte: Passo del Lucomagno, Stand 2008, Kartenbezug, Bushaltestellen: Lukmanier Passhöhe, Alpe Casaccia.

Ausgangslage
Im Gegensatz zu den letzten zwei Langdistanzen will ich diesmal das Vorladen nicht zu stark pushen. Es sind genug Steigungen zu erwarten, die ein Investment ins Vorlesen ermöglichen werden. Da die Streckendaten ein relativ kurzes Rennen erwarten lassen verzichte ich auch auf eine Selbstverpflegung.

Karten
[ohne Route]
[mit Route]

Verlauf
Schon auf dem Weg zum Start spüre ich, dass ich mich vom Vortag quasi nicht erholt habe. Vielleicht ist es auch die Höhe 2100 m.ü.M. Jedenfalls komme ich nicht vom Fleck. Ich lese sauber, etwas überdetailliert, versuche immer möglichst weit zu schauen und es gelingt mir fast fehlerfrei(p14) durchzukommen. Allerdings: Ich werde immer kraftloser und würge mich buchstäblich ins Ziel.

Fazit
Schade. Am Highlight der Saison nicht kicken zu können schmerzt schon etwas. Ich nehme mir grosses im Bereich Kraft und Lauftechnik für's nächste Jahr vor.

Samstag, 27. September 2008

Nat. Wettkampf Mitteldistanz Campra

Details
Nationaler Wettkampf über die Mitteldistanz vom 27.September in Campra(CH). Alpiner Wald.
Karte: Campra, Stand 2008, Kartenbezug, Bushaltestelle: Campra, centro nordico.

Ausgangslage/Vorgeschichte
1. Die Posten von A-Z sauber anlaufen, immer konzentriert und detailliert arbeiten.
2. Den nächsten Posten vorladen.

Karten
[ohne Route]
[mit Route]

Verlauf
Starte gut und mit der nötigen Sorgfalt. Kurzer Kartenkontaktverlust zu 2. Sonst sauber, etwas ruckelig, da wirklich weit vorrauslesen und generalisieren schwierig. Klassisch: Ich mache zwei kleine Fehler im vermeintlich leichteren Schlussteil. Hatte läuferisch keine Kraft mehr am Schluss zum Kicken (Vom drittletzten ins Ziel vier Ränge eingebüsst).

Fazit
Die technische Komponente hat soweit gestimmt. Um aggressiver zu laufen fehlt die Kraft. Das klassische herbstliche Kraft-Tief regiert.

o-zeugs over and out (late wc china finding)

Yes. Let the o-zeugs blog rest in peace. I´ll take it down eventually. And yes, I stumbled over the decisions of the Ethics Panel regarding ...