Abb.1. Trennmethode 'Runners Choice' vom ehem. Weltklasseläufer Tore Sagvolden (N; Text (norwegisch); Screenshot aus pdf)
Kommentar
Die Methode hat eine Reihe offensichtlicher Schwachpunkte. Zuerst ist die Gabelungsmethode transparent, d.h. der Läufer weiss genau, welche Alternativen bestehen. Solche Gabelungen sind i.a.R. wertlos. Dies gilt insbesondere wenn im Pulk gelaufen wird, wo sich dann innert Kürze drei eindeutig zuordenbare Gruppen bilden.
Die drei Alternativen müssen gleichwertig sein, sonst wählen alle diesselbe. Sind sie aber gleichwertig, dann spielt es keine Rolle, welche man wählt und so ist es taktisch nur logisch, dass zum Beispiel die Schweizer Athleten schon im Vorfeld festlegen, dass sie alle die Alternative c wählen oder sich zumindest auf Geheimzeichen einigen.
Unter diesen Gesichtpunkten hat die Gabelungsmethode nur noch den möglichen Effekt des 'Zonk', z.B. wenn auf deiner Wahl das Feld eindeutig schwächer ist, als in den anderen zwei ... aber keinerlei taktische Komponente.
Zuletzt die technische Lösung des 'Entscheidungspostens'. An einer WOC10 Staffel stempeln gerne mal 18 Läufer innerhalb von 20 Sekunden oder Tiomila 77 in 60 Sekunden. Wie soll das gehen, dass der Konkurrent nicht sieht, was der Vorläufer stempelt, ohne dass es zu einem Rückstau kommt?
Montag, 28. Februar 2011
Automatische Erkennung von Kartenkontakten XI: Kennzahlen mit Quickroute
Ein kleiner Nacht-OL in der Nähe ist Anlass meinen neuen Prototyp für die Halterung des HOBO am Handgelenk und Quickroute für AMRD zu testen.
Abb.1. Halterung fürs HOBO [Softcast, Skibändel]
Galgener Nacht OL
Am 25.Februar 2011 Löliwald Hüllerich 1:7500, oberhalb Pfäffikon SZ. Veranstalter OLG Galgenen. Bahn lang. Traditionell viele und teilweise komplexe Schlaufen.
Halterung
Die neue Halterung mit Softcast und Skibändel (Abb.1.) wie eine Uhr getragen sitzt einwandfrei, ist angenehm und verrutscht nicht. Produktionsreif.
Kartenkontakte
Abb.2. Position und Dauer der Kartenkontakte M.Lerjen Galgener Nacht OL 2011, Bahn lang.
Viele sehr kurze Posten verführen zu nicht-prospektiven Lesen. Meistens ist die reine Richtungsinformation ausreichend. Dadurch wenig lange (vorauslesende) und wenig ganz kurze (bestätigende/verfeinernde) Kartenkontakte. (Kennzahlen s.u.)
Posten 12 läuft man besser obenrum an. Der Posten ist nicht vorbereitet (Muster zu 11.) und der Kartenkontakt zu Beginn des Abschnittes ist mit 4 Sekunden zu kurz bzw. der Posten wurde offensichtlich nicht zu Ende gelesen. (Dies geschieht erst mit dem längeren Kartenkontakt auf dem Weg unten; ->Abreisser)
Quickroute Kennzahlen
Abb.3. Kennzahlen aus Quickroute (Screenshot QR V2.3 +Mapreading; Abschnittszeit, Lesezeit, Anteil Lesezeit, Anzahl Kartenkontakte, mittl. Dauer Kartenkontakt, mittlere Zeit bis zum nächsten Kartenkontakt, Geschwindigkeit während Kartenkontakt, Geschwindigkeit ohne Kartenkontakt ).
Auf 33 Minuten, 9 Minuten Karte lesen, 110 Kontakte mit einer mittleren Dauer von 4.9 Sekunden und kurze 12.6 Sekunden im Schnitt zwischen zwei Kartenkontakten. Das mittlere Lauftempo mit und ohne Kartekontakt ist praktisch gleich hoch (zu erwarten, da ein grosser Anteil Kartenkontakten auf Wegen).
Abb.4. %uale Verteilung der Kartenkontakte nach Kontaktdauer. Häufung von mittleren Kartenkontakten 5- 10 S als Phänomen des Next-Step-Lesen. Prospektives Lesen hat wohl mehr ganz kurze und weniger mittlere. (Screenshot QR V2.3 +Mapreading).
Beurteilung
Die Perspektive an sich eignet sich gut um Wettkämpfe aus der Perspektive des Lese-Timing zu beurteilen. Für die Interpretation der Kennzahlen braucht es noch ein paar Erfahrungswerte mehr.
Abb.1. Halterung fürs HOBO [Softcast, Skibändel]
Galgener Nacht OL
Am 25.Februar 2011 Löliwald Hüllerich 1:7500, oberhalb Pfäffikon SZ. Veranstalter OLG Galgenen. Bahn lang. Traditionell viele und teilweise komplexe Schlaufen.
Halterung
Die neue Halterung mit Softcast und Skibändel (Abb.1.) wie eine Uhr getragen sitzt einwandfrei, ist angenehm und verrutscht nicht. Produktionsreif.
Kartenkontakte
Abb.2. Position und Dauer der Kartenkontakte M.Lerjen Galgener Nacht OL 2011, Bahn lang.
Viele sehr kurze Posten verführen zu nicht-prospektiven Lesen. Meistens ist die reine Richtungsinformation ausreichend. Dadurch wenig lange (vorauslesende) und wenig ganz kurze (bestätigende/verfeinernde) Kartenkontakte. (Kennzahlen s.u.)
Posten 12 läuft man besser obenrum an. Der Posten ist nicht vorbereitet (Muster zu 11.) und der Kartenkontakt zu Beginn des Abschnittes ist mit 4 Sekunden zu kurz bzw. der Posten wurde offensichtlich nicht zu Ende gelesen. (Dies geschieht erst mit dem längeren Kartenkontakt auf dem Weg unten; ->Abreisser)
Quickroute Kennzahlen
Abb.3. Kennzahlen aus Quickroute (Screenshot QR V2.3 +Mapreading; Abschnittszeit, Lesezeit, Anteil Lesezeit, Anzahl Kartenkontakte, mittl. Dauer Kartenkontakt, mittlere Zeit bis zum nächsten Kartenkontakt, Geschwindigkeit während Kartenkontakt, Geschwindigkeit ohne Kartenkontakt ).
Auf 33 Minuten, 9 Minuten Karte lesen, 110 Kontakte mit einer mittleren Dauer von 4.9 Sekunden und kurze 12.6 Sekunden im Schnitt zwischen zwei Kartenkontakten. Das mittlere Lauftempo mit und ohne Kartekontakt ist praktisch gleich hoch (zu erwarten, da ein grosser Anteil Kartenkontakten auf Wegen).
Abb.4. %uale Verteilung der Kartenkontakte nach Kontaktdauer. Häufung von mittleren Kartenkontakten 5- 10 S als Phänomen des Next-Step-Lesen. Prospektives Lesen hat wohl mehr ganz kurze und weniger mittlere. (Screenshot QR V2.3 +Mapreading).
Beurteilung
Die Perspektive an sich eignet sich gut um Wettkämpfe aus der Perspektive des Lese-Timing zu beurteilen. Für die Interpretation der Kennzahlen braucht es noch ein paar Erfahrungswerte mehr.
Donnerstag, 17. Februar 2011
O-Technik-Training: Kopf-hoch OL.
Eine Trainingsform von Michael Eglinski/okansas: Um die Sicht in die Weite zu trainieren sind in diesem Training die Posten nicht anzulaufen, sondern bloss zu sehen. Damit wird Weitblick trainiert.
Abb.1. Fiktives Beispiel für ein Kopf-hoch-Training mit gelaufener Route, Postenstandorten (grosse Kreise) und Punkten an welchen die Posten per Sichtkontakt quittiert wurden (kleine Kreise). Quelle: okansas 13.2.2011.

Dienstag, 15. Februar 2011
WOC 2014: Langdistanz mit Massenstart und Knock-Out.
Ein Beitrag zur Diskussion neuer OL Formen insbesondere Massenstart an den Weltmeisterschaften im Orientierungslauf.

Abb.1. Bahnanlage eines Langdistanz mit Massenstart und Knock-Out. 1.Entscheidung nach Loop A bzw. B. Zweite Entscheidung nach Loop A&B. Dritte Entscheidung nach Loop C. Total 5 mögliche Sprintentscheidungen. Bei 48 Startern sind am Schluss noch 6 in der Entscheidung.

Abb.1. Bahnanlage eines Langdistanz mit Massenstart und Knock-Out. 1.Entscheidung nach Loop A bzw. B. Zweite Entscheidung nach Loop A&B. Dritte Entscheidung nach Loop C. Total 5 mögliche Sprintentscheidungen. Bei 48 Startern sind am Schluss noch 6 in der Entscheidung.
OL Laser 1.1.: OCAD10 verliert ein Haupt-Verkaufs-Argument.
Nachtrag 7.Sept.2011: Version 1.2. ist draussen. Neu mit automatischer Erkennung von Felsen.
Seit gestern ist die Version 1.1. der Freeware OL Laser erhältlich. Der Schwede Jerker Boman hat OL Laser zur Aufarbeitung von laserbasierten digitalen Höhendaten entwickelt. Laserdaten können in den gängigen Formaten eingelesen werden und daraus Reliefschattierungen und Höhenkurven berechnet werden. Schatten-Bilder und Höhenkurven können anschliessend einfach gespeichert und in OCAD importiert werden.
Damit bildet OL Laser die zentrale Neuerung von OCAD10 1:1 als Freeware ab.
Ein Nachtrag zur Chronologie. Jerker hat damit begonnen, weil es bei OCAD (9) keine entsprechende Funktionalität gab.
Freitag, 4. Februar 2011
Eigene Logik: Fiona Kirk wird vom Nationalkader ausgeschlossen, weil sie offen gegen eine Geländesperre der WOC 2012 verstösst
Abb.1. Fiona Kirk ganz rechts. (Bild anlässlich JWOC 2009 Relay, Goldmedaille zusammen mit Julia Gross und Sophie Tritschler; Verlinkt von ultimate-orienteering.com)
Fiona Kirk wurde Ende 2010 nicht ins Nationalkader aufgenommen. Die Gründe dazu sind speziell, handelt es sich doch nicht um leistungsmässige Überlegungen, sondern um Kriterien im Zusammenhang mit der OL-WM 2012 in Lausanne.
Fiona Kirk ist seit Herbst 2010 Studentin an der ETH Lausanne (EPFL), die im Sperrgebiet des WM-Sprints 2012 liegt. Zusammen mit Matthias Niggli als Chef Leistungssport wurde eine Lösung des Problems gesucht. Die Athletin erklärte dann, dass sie auf den WM-Sprint verzichte, da sie die Sperrgebietsregelungen nicht beachten könne. Sie hat danach im Sprint-Sperrgebiet Lauftrainings gemacht und zudem am Lausanne Halbmarathon teilgenommen, der durch das Sperrgebiet führt.
Nach Interpretation der Kaderverantwortlichen hat sie mit diesem Vorgehen gegen die veröffentlichten Regeln verstossen. Diese gelten für potenzielle Teammitglieder der WM 2012. Das Selektionsgremium hat darauf entschieden, dass alle Kaderangehörigen 2011 und 2012 potenzielle WM-Teammitglieder sind, da in den nächsten 2 Jahren alles Richtung Heim-WM aufgebaut wird. Aus diesem Grund kann Fiona Kirk bis nach der WM 2012 nicht ins Nationalkader aufgenommen werden. Sie darf aber an Selektionsläufen teilnehmen und sich für andere internationale Wettkämpfe selektionieren.www.swissorienteering.ch (Matthias Niggli/Nic Russi) vom 2.Februar 2011
Montag, 24. Januar 2011
Automatische Erkennung von Kartenkontakten X: Quickroute!
Nachtrag: Die besagte Version ist noch inoffizell. Laut Mats wird es schon noch einen Moment dauern, bis Quickroute for Mapreading-Analysis offizialisiert wird.
Auf Anfrage eines französischen Teams, das sich ebenfalls mit der automatischen Aufzeichnung/Erkennung/Darstellung von Kartenkontakten beschäftigt, hat Mats Troeng, einer der Entwickler von Quickroute einige Erweiterungen am Programm vorgenommen.

Abb.1. Ansicht zur Auswertung von automatisch aufgezeichneten Kartenkontakten auf der neuen Version von Quickroute.
Neu steht ein breites Spektrum an Funktionalität und Statistik zur Auswertung von Kartenkontakten zur Verfügung. Die AMRD Methode von Michael Eglin gewinnt damit einen starken Partner auf der Auswertungsseite (siehe Abb.1.).
Nice to have
Die einzige Schwachstelle von QR im Zusammenhang mit der Auswertung von Kartenkontakten bleibt die schon in der Validierung der AMRD Methode mit HOBO Pendant G festgestellte fehlende Darstellung von Kartenkontakten bei statischer Position.
Dienstag, 18. Januar 2011
Automatische Erkennung von Kartenkontakten IX: Thierry G.
I have always believed that it is crucial to be able to handle both his mapreading frequency and the timing of it.Thierry Gueorgiou, first worldclass runner using AMRD, personal communication 10th of January 2010.
Dienstag, 11. Januar 2011
Einsteiger und alte Hasen
Abb.1. OL Motive von Einsteigern im Alter von 20-59 (N=276) nach Brodmann 2010.
Die Masterarbeit der Schweizer Elite Läuferin Ines Brodmann beschäftigte sich mit Menschen die im Alter von über 20 Jahren Mitglied eines OL Vereins werden. Deren Antworten liefern die Basis einer Verbandsstrategie zur Förderung des Erwachsenensportes.
Gedanken dazu
* Obwohl ie Sache ausdiskutiert ist und nicht aufgebrüht werden muss, sei hier erinnert sei hier an das OK der MOM2010 im Bezug auf deren Gewichtung 'Familienfreundliche Sportart' erwähnt.
References
Brodmann, Ines (2010): Motivations- und Beweggründe von 20- bis 59-jährigen Neueinsteigern im Orientierungslauf. Stategieentwicklung zur Gewinnung von erwachsenen Mitgliedernn bei Swiss Orienteering, Masterarbeit, ESSM Magglingen.
Die Masterarbeit der Schweizer Elite Läuferin Ines Brodmann beschäftigte sich mit Menschen die im Alter von über 20 Jahren Mitglied eines OL Vereins werden. Deren Antworten liefern die Basis einer Verbandsstrategie zur Förderung des Erwachsenensportes.
Gedanken dazu
- Reine Vereinswechsler müssten wohl gänzlich von der Studie ausgeschlossen sein, sind sie in der obigen Grafik nicht.
- Es werden Leute befragt, die beim bestehenden Angebot den Einstieg vollzogen haben. Es ist diskutabel, ob deren Bedürfnisse sich mit denen der Zielgruppe (weitere Neueeinsteiger) decken. Eigentlich würde gerade der Unterschied zwischen Einsteigern und Nicht-Einsteigern intressieren. Was sind die Hürden?
- Die vereinslose Abend-OL-Läuferszene wäre z.B. ein intressantes alternatives Studienobjekt. Ebenso gibt es in den Ranglisten von Swiss Orienteering sehr viele Teilnehmer, die nur sehr wenige Wettkämpfe bestritten haben. Diese grundsätzlich OL zugeneigten hätten was zu erzählen.
- Es wäre interessant, Vereine untereinander zu vergleichen. Welche Angebote (z.B. Schulkurs & Abendläufe & Göttisystem) oder Eigenschaften (familäre Stimmung, offen für Neue) generieren Neumitglieder?
- Es wäre intressant, wie die obige Grafik für eingefleischte OL-Läufer (z.B. Vereinspräsidenten) aussähe. Sind Leistung und Herausvorderung bedeutend weiter oben verhindern solche Unterschiede möglicherweise ein für Einsteiger geeignetes Angebot. Konkret könnte man obige Grafik mit den Werten der gut 35 Vereinswechslern vergleichen.*
- Insbesondere wäre intressant, was Neueinsteiger vom heutigen Kategoriensystem halten, dass primär auf Leistungsvergleich ausgerichtet ist und das Neueinsteiger in der Regel demotivieren muss.
- Auch die Bedeutung der hierzulande praktizierten Elite- und Medienorientierung des Verbandes wäre intressant. Nützt ein sichtbarer Spitzen OL der Verbreiterung der Basis?
* Obwohl ie Sache ausdiskutiert ist und nicht aufgebrüht werden muss, sei hier erinnert sei hier an das OK der MOM2010 im Bezug auf deren Gewichtung 'Familienfreundliche Sportart' erwähnt.
References
Brodmann, Ines (2010): Motivations- und Beweggründe von 20- bis 59-jährigen Neueinsteigern im Orientierungslauf. Stategieentwicklung zur Gewinnung von erwachsenen Mitgliedernn bei Swiss Orienteering, Masterarbeit, ESSM Magglingen.
Mittwoch, 5. Januar 2011
Automatische Erkennung von Kartenkontakten VIII: How to trigger HOBO Pendant G outdoors
Triggering the HOBO Pendant G sometimes is a struggle. This is especially unuseful if you want to use it at a competition. You usually want to focus on anything else than getting a HOBO started. Learing the following this problem should be done.
Infrared blocks triggering
The HOBO Pendant G communicates by an infrared interface. As long as the logger gets any kind of infrared signal it is blocked to get triggered. In practice the HOBO can be triggered outdoors under cloudy conditions but not at sunny weather.
Reduce infrared radiation
To deblock you HOBO you need to reduce the income of IR-radiation (~sunlight) on the sensor (from both sides). Look for shade. Neither a waterproof marker nor tape seems to help here. I use a piece of bicycle tube.
Trigger it properly
Trigger the HOBO with a strong magnet at right edge marked red at the picture above. Wait until the red light blinked three times, the remove the magnet and wait another couple of seconds until the red light starts flashing fast. Ready to go.
Infrared blocks triggering
The HOBO Pendant G communicates by an infrared interface. As long as the logger gets any kind of infrared signal it is blocked to get triggered. In practice the HOBO can be triggered outdoors under cloudy conditions but not at sunny weather.
Reduce infrared radiation
To deblock you HOBO you need to reduce the income of IR-radiation (~sunlight) on the sensor (from both sides). Look for shade. Neither a waterproof marker nor tape seems to help here. I use a piece of bicycle tube.
Trigger it properly
Trigger the HOBO with a strong magnet at right edge marked red at the picture above. Wait until the red light blinked three times, the remove the magnet and wait another couple of seconds until the red light starts flashing fast. Ready to go.
Ewige Senoirenpunkteliste Schweiz
Nachtrag 5.Jan.: Bezügl. Anpassung auf 1.Jan.2007
Es gibt in der Schweiz eine Ewige Punkteliste der Senioren. Darin werden alle Punkte, die ein Schweizer OL Läufer (nur Männer) ab seinem 35.ten Lebensjahr gewinnt bzw. in die Punkteliste bringt zusammengezählt.
Die Rangliste hat etwas das Problem, dass im Verlauf der Jahre die Kategorien (früher z.B. H 43-, heute H 70- etc.), die Anzahl Meisterschaften (z.B. früher nur EOM), A-Nationaler und Punkte-Wettkämpfe ansich, sowie die Anzahl in der Punkteliste zählender Resultate geändert haben. Es scheint, heute sei es leichter zu Punkten zu kommen, als früher.*
Im Moment führt der 80-jährige Züricher Albert Maag die Liste an. Er ist nicht mehr aktiv. Ihm folgen die noch aktiven August Grüniger (76) und Hans Harlacher (77).
Rang | Name | Jrg. | Pkt. |
1 | Albert Maag | 1930 | 6908 |
2 | August Grüniger | 1935 | 6882 |
3 | Hans Harlacher | 1934 | 6880 |
4 | Hansruedi Brand | 1941 | 6681 |
5 | Werner Köhli | 1921 | 6480 |
6 | Alois Müller | 1921 | 6298 |
7 | Alfred Steiner | 1939 | 6284 |
8 | Fritz Gribi | 1932 | 6279 |
9 | Robert Müller | 1928 | 6152 |
10 | Adolf Kempf | 1926 | 5998 |
Was dürfen wir für die Zukunft erwarten? Wo werden wir Jungsenioren im Verhältnis zu August Gusti Grüniger landen?
Rang | Name | Jrg. | Pkt. |
1 | Franz Wyss | 1948 | 8266 |
2 | Hansruedi Brand | 1941 | 8017 |
3 | Fritz Aebi | 1957 | 8010 |
4 | Ernst Baumann | 1945 | 7973 |
5 | Willi Müller | 1955 | 7902 |
6 | Alois Müller | 1921 | 6298 |
7 | Laurent Baumgartner | 1972 | 7843 |
8 | Daniel Hanselmann | 1965 | 7689 |
9 | Hanspeter Oswald | 1947 | 7348 |
10 | Töby Imhof | 1955 | 7306 |
... | ... | ... | ... |
15 | August Grüniger | 1935 | 7050 |
38 | Michael Eglin | 1973 | 6146 |
55 | Marc Eyer | 1971 | 5712 |
70 | Gaudenz Steinlin | 1975 | 5334 |
80 | Martin Lerjen | 1973 | 5082 |
401 | Oli Santschi | 1971 | 2041 |
--
Dank an Ernst Moos für die zur Verfügungstellung der aktuellen Liste.
*"Die neuen WO-Regelungen bezüglich Jahrespunkteliste haben auch bei der Ewigen Seniorenpunkteliste eine Anpassung nötig gemacht. Das zu erreichende Jahres Punktemaximum hat von 155 auf 215 Punkte zugenommen. Um die älteren Senioren gegenüber den jüngeren nicht zu benachteiligen, wurden die per 31.12.2006 erreichten Punkte im Verhältnis 215 zu 155 aufgewertet. Eine analoge Anpassung hat es in früheren Jahren schon gegeben." Ernst Moos, Swiss Orienteering Magazine 1/2007
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