Freitag, 4. Februar 2011

Eigene Logik: Fiona Kirk wird vom Nationalkader ausgeschlossen, weil sie offen gegen eine Geländesperre der WOC 2012 verstösst

Abb.1. Fiona Kirk ganz rechts. (Bild anlässlich JWOC 2009 Relay, Goldmedaille zusammen mit Julia Gross und Sophie Tritschler; Verlinkt von ultimate-orienteering.com)

Fiona Kirk wurde Ende 2010 nicht ins Nationalkader aufgenommen. Die Gründe dazu sind speziell, handelt es sich doch nicht um leistungsmässige Überlegungen, sondern um Kriterien im Zusammenhang mit der OL-WM 2012 in Lausanne.

Fiona Kirk ist seit Herbst 2010 Studentin an der ETH Lausanne (EPFL), die im Sperrgebiet des WM-Sprints 2012 liegt. Zusammen mit Matthias Niggli als Chef Leistungssport wurde eine Lösung des Problems gesucht. Die Athletin erklärte dann, dass sie auf den WM-Sprint verzichte, da sie die Sperrgebietsregelungen nicht beachten könne. Sie hat danach im Sprint-Sperrgebiet Lauftrainings gemacht und zudem am Lausanne Halbmarathon teilgenommen, der durch das Sperrgebiet führt.
Nach Interpretation der Kaderverantwortlichen hat sie mit diesem Vorgehen gegen die veröffentlichten Regeln verstossen. Diese gelten für potenzielle Teammitglieder der WM 2012. Das Selektionsgremium hat darauf entschieden, dass alle Kaderangehörigen 2011 und 2012 potenzielle WM-Teammitglieder sind, da in den nächsten 2 Jahren alles Richtung Heim-WM aufgebaut wird. Aus diesem Grund kann Fiona Kirk bis nach der WM 2012 nicht ins Nationalkader aufgenommen werden. Sie darf aber an Selektionsläufen teilnehmen und sich für andere internationale Wettkämpfe selektionieren.
www.swissorienteering.ch (Matthias Niggli/Nic Russi) vom 2.Februar 2011

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Irgendwie unlogisch, oder sehe ich die Logik nicht?

M.Lerjen hat gesagt…

Und irgendwie un(chrono)logisch:
25.Oktober: Selektionen von SwissOrienteering 2011 auf SwissOrienteering: Fiona Kirk ist nicht selektioniert.

31.Oktober: Fiona Kirk gewinnt die Kategorie D21-D am Halbmarthon Lausanne in 1:17:56 (Diese Teilnahme wird im Bulletin 1 der OLWM 2012 ausdrücklich als Verstoss gegen die Geländesperre erwähnt)

2.Februar (3 Monate danach): Erscheint ein Artikel zur Nicht-Selektion von Fiona Kirk wo u.a. ihre Teilnahme am Lausanne Marathon angeführt wird. (SwissOrienteering)

Das ist offensichtlich Kohl, oder? Wenn das Problem woanders liegt, dann soll man es auch benennen.

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