Der Start aus der Zielarena heraus ist immer etwas besonderes, man muss sich besonders gut im Griff haben, damit man nicht gleich zu beginn schon überdreht. Mir ist das gut gelungen, ich kam sofort auf die Karte und fand die ersten beiden Posten im Sand ohne Probleme.
Ein erstes Mal wurde es etwas bränzlig auf dem Weg zu 3. Auf der Stasse sah ich rechts nur noch im Augenwinkel den Zaun aufhören und verpasste danach fast den Weg in den Wald. Die Umstellung war enorm, plötzlich musste man alles mitlesen und konnte nicht mehr einfach auf Sicht laufen, so wie noch im Sand.
Auf dem Weg zu 4 sah ich den vor mir gestarteten Skjeset unterwegs zu fünf. Ich merkte, dass mich da eine Routenwahl erwartet und man nicht einfach gerade laufen könnte. Ich entschied mich für die gleiche Route wie der Norweger, hatte aber vor dem Posten etwas Probleme, die Hausecken zu sortieren und zögerte etwas.
Bei 6 kam der nächste Technikwechsel : schwieriger Wald OL, Richtungskontrolle, Kompass. Zuerst verpasste ich aber fast den Weg in den Wald und schoss auf halber Strecke etwas übers Ziel hinaus. Wie ich dann aber in den Postenraum kam, sah ich Skjeset vor mir, ich hatte ihn bereits fast aufgeholt. Deshalb entschied ich mich zu 7 auch für die offensive direkte Route. [...]
Matthias Müller zum EOC 2010 Sprint Final
Ganzer Text (migrilli.ch vom 8.Juni 2010)
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K: [Hervorhebungen von mir] Ausgeprägte mentale und technische Aspekte in Matthias Müllers OL Sprache.
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