Der Speaker und der Regisseur muss aufpassen, dass er heikle Informationen, die er den Zuschauern geben möchte, nicht auch den Läufern zugänglich macht. Das gleiche gilt für das Zeigen von Routen auf den Grossbildschirmen - solange die Zuschauer diese sehen, ist es okay, aber nicht wenn Läufer daraus einen Vorteil ziehen können. Beim Sprintfinal konnten die Läufer, die als letztes starteten, vom Startraum aus auf dem Schirm sehen, wie die bereits gelaufenen Top Athleten das grosse Routenwahlproblem gelöst hatten. ...Konrad Becker, Chef der Foot-O Commission des IOF im Swiss Orienteering Magazine 10/2010
1) Der WOC Sprint Final war dieses Jahr sehr eng. Der siebtrangierte Daniel Hubmann lag im Ziel 7.3 Sekunden hinter dem Sieger.
2) Unter den acht letztgestarteten Läufern befinden sich fünf der Top 7.
2 Kommentare:
Schliesslich gibt es ja auch eine Qualification, kein Wunder starten die Besten zuletzt
Das ist schon klar, aber nicht der Punkt.
Es geht nur darum das Zitat von Becker dahingehend auszudeutschen, dass der Fehler ausgerechnet die Top-Leute betrifft und dass bei derart kleinen Zeitdifferenzen die gebotene Indiskretion durchaus matchentscheidend hätte sein können.
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