Ashenden wertete Armstrongs biologischen Blutpass von Giro d’Italia und von der Tour de France aus. So stellte der Mediziner fest, dass bei der Italien-Rundfahrt Amstrongs Hämoglobinwerte im Verlaufe des Rennens sichtbar abgefallen seien, was ein normaler Vorgang ist. Dagegen seien die Werte des 38-Jährigen in der Tour, die dieser als Dritter beendete, stabil geblieben. Dies sei ein unübliches Erscheinungsbild und Manipulation daher nicht auszuschliessen.
Der Australier hatte Armstrong schon zuvor mehrfach in Zusammenhang mit Doping gebracht. Er gehörte 2005 zu jener Gruppe, die die Urinproben Armstrongs von der Tour 1999 nochmals untersuchte. Dabei ist für Ashenden zweifelsfrei erwiesen, dass sich Armstrong während seinem ersten von insgesamt sieben Toursiegen mit Epo dopte. Von damals 87 Proben waren bei der Nachuntersuchung 13 positiv. Sechs davon konnten dank der Recherche eines Journalisten der französischen Sportzeitung «L’Equipe» dem Texaner zugeordnet werden.
222.tagi.ch
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