Abb.1. Trennmethode 'Runners Choice' vom ehem. Weltklasseläufer Tore Sagvolden (N; Text (norwegisch); Screenshot aus pdf)
Kommentar
Die Methode hat eine Reihe offensichtlicher Schwachpunkte. Zuerst ist die Gabelungsmethode transparent, d.h. der Läufer weiss genau, welche Alternativen bestehen. Solche Gabelungen sind i.a.R. wertlos. Dies gilt insbesondere wenn im Pulk gelaufen wird, wo sich dann innert Kürze drei eindeutig zuordenbare Gruppen bilden.
Die drei Alternativen müssen gleichwertig sein, sonst wählen alle diesselbe. Sind sie aber gleichwertig, dann spielt es keine Rolle, welche man wählt und so ist es taktisch nur logisch, dass zum Beispiel die Schweizer Athleten schon im Vorfeld festlegen, dass sie alle die Alternative c wählen oder sich zumindest auf Geheimzeichen einigen.
Unter diesen Gesichtpunkten hat die Gabelungsmethode nur noch den möglichen Effekt des 'Zonk', z.B. wenn auf deiner Wahl das Feld eindeutig schwächer ist, als in den anderen zwei ... aber keinerlei taktische Komponente.
Zuletzt die technische Lösung des 'Entscheidungspostens'. An einer WOC10 Staffel stempeln gerne mal 18 Läufer innerhalb von 20 Sekunden oder Tiomila 77 in 60 Sekunden. Wie soll das gehen, dass der Konkurrent nicht sieht, was der Vorläufer stempelt, ohne dass es zu einem Rückstau kommt?
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